Großaufgebot bei Stallbrand

Landwirtschaftliches Anwesen im Landkreis Roth in Flammen: Großeinsatz mit 150 Kräften

18.7.2024, 15:49 Uhr
Im Gredinger Gemeindeteil Esselberg hat in der Nacht auf Donnerstag ein Feuer in einem landwirtschaftlichen Gebäude einen Großeinsatz ausgelöst.

© vifogra / Haubner/vifogra Im Gredinger Gemeindeteil Esselberg hat in der Nacht auf Donnerstag ein Feuer in einem landwirtschaftlichen Gebäude einen Großeinsatz ausgelöst.

Ein Feuer hat in der Nacht auf Donnerstag in Esselberg, einem Gemeindeteil der Stadt Greding im mittelfränkischen Landkreis Roth für einen Großeinsatz gesorgt. Kurz nach Mitternacht gegen 0:15 Uhr ging der Notruf über einen Brand in einem landwirtschaftlichen Gebäude bei der Integrierten Leitstelle ein. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizeiinspektion Hilpoltstein vor Ort eintrafen, stand die Maschinenhalle des landwirtschaftlichen Betriebs bereits im Vollbrand. Personen und auch die untergebrachten Tiere kamen nicht zu Schaden.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr Greding gegenüber der Agentur "vifogra" erklärt, wurde nach Eintreffen sofort ein massiver Löschangriff gestartet, um das Gebäude zu schützen und ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Strukturen zu verhindern. Dabei war auch eine Drehleiter im Einsatz. Einen Teil des Gebäudes konnten die Helfer demnach retten, ebenso wie die darin untergebrachten Puten und Hühner. Die Tiere waren vorher von den Anwohnern zum Schutz in angrenzende Stallungen gebracht worden.

Flammen schlagen aus dem Dachstuhl des Gebäudes.

Flammen schlagen aus dem Dachstuhl des Gebäudes. © vifogra / Haubner/vifogra

Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW vor Ort, unter anderem aus den Gemeinden Greding, Thalmässing und dem Landkreis Roth. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Donnerstag noch bis etwa 14:45 Uhr an. Laut aktuellem Ermittlungsstand ist die Brandursache auf einen technischen Defekt an einem in der Halle abgestellten Traktor zurückzuführen. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mehrere Hunderttausend Euro. Die Kripo Schwabach hat die weitere Sachbearbeitung übernommen.