Tragödie

Mann stirbt auf bayerischer Autobahn: Wagen prallt in Lkw auf Standstreifen - Hilfe kommt zu spät

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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27.03.2025, 15:56 Uhr
Tödlicher Verkehrsunfall in Bayern. (Symbolbild)

© Christopher Neundorf/imago images/Kirchner-Media Tödlicher Verkehrsunfall in Bayern. (Symbolbild)

Es sind schreckliche Nachrichten, mit denen das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West an die Öffentlichkeit gehen muss. Am Dienstagnachmittag (25. März 2025) ist es innerhalb weniger Minuten zu gleich zwei Unfällen an derselben Stelle gekommen.

Demnach – so berichten es die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter – sei gegen 13.45 Uhr ein 61-jähriger Mann auf der A7 in Richtung Norden unterwegs gewesen. Kurz nach der Anschlussstelle Oy-Mittelberg habe der Mann dann auf der graupelbedeckten Fahrbahn und bei Starkregen die Kontrolle über den Wagen verloren. Das Auto sei daraufhin ins Schleudern gekommen und dann am Ende in einer Wiese neben der Fahrbahn zum Stehen gekommen.

Ein 35-jähriger Lkw-Fahrer habe daraufhin auf dem Standstreifen angehalten, um dem verunfallten Pkw-Fahrer helfen zu können. Der 61-jährige Autofahrer sei bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt worden. Anschließend kam der Mann vorsorglich zu einer weiteren Untersuchung in ein Klinikum. Am Auto sei ein Schaden von rund 6000 Euro entstanden.

Wenig später kam ein 51-jähriger Autofahrer auf der Strecke – ebenfalls wegen Graupel – von der Fahrbahn ab. Das Auto prallte dann in den eben zuvor geparkten Lkw auf dem Standstreifen. Der 51-jährige Autofahrer wurde durch den Zusammenstoß in seinem Wagen eingeklemmt und dabei tödlich verletzt. Jegliche Hilfe sei am Ende tragischerweise zu spät gekommen.

Durch die Feuerwehr Nesselwang, die mit 16 Einsatzkräften vor Ort gewesen sei, wurde die Leiche geborgen. Der Lkw-Fahrer, der in diesem Moment in seinem Fahrzeug saß, blieb unverletzt. Der Sachschaden hier an Auto und Lkw belaufe sich auf insgesamt rund 70.000 Euro.

Sowohl Auto, als auch Anhänger des Lkw mussten anschließend abgeschleppt werden. Die A7 wurde in dem entsprechenden Bereich für mehrere Stunden vollgesperrt. Auch die Autobahnmeisterei war hierbei im Einsatz. Die weiteren Ermittlungen in der Angelegenheit hat mittlerweile die Verkehrspolizeiinspektion Kempten übernommen, lässt das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West die Mitteilung dazu vorerst abschließend enden.