Tragischer Vorfall
Mann von Anhänger erschlagen: Tödlicher Arbeitsunfall in Franken - Ermittler haben ersten Verdacht
25.10.2024, 08:38 UhrEs sind tragische Nachrichten, mit denen sich das BRK aus Haßberge unter anderem auf der Meta-Plattform "facebook" am Donnerstagnachmittag (24. Oktober 2024) zu Wort melden muss. Wie die Retterinnen und Retter in dem Schreiben mitteilen, ist es rund 24 Stunden zuvor – am Mittwochnachmittag, den 23. Oktober 2024 – zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 73-jähriger Mann sein Leben verloren hat.
So habe der Mann zu diesem Zeitpunkt gerade eine Straße vor seinem Anwesen mit seinem Traktor befahren. "Am Übergang zu einer abschüssigen Grünfläche", so schreibt es das BRK wörtlich, habe der Mann das Gespann dann abgestellt.
Nachdem der 73-Jährige den Anhänger dann abgekoppelt hatte, wollte er das Gespann auch noch gegen ein Wegrollen sichern. Dafür legte der Fahrer dann Unterkeile unter den rechten Reifen. Dabei kippte der Anhänger dann jedoch längsseitig plötzlich nach rechts um. Das Gespann begrub den 73-Jährigen unter sich. Der Mann wurde dabei so schwer verletzt, dass tragischerweise jegliche Hilfe am Ende zu spät kam. Der Traktorfahrer sei noch vor Ort an seinen Verletzungen verstorben.
Warum genau es zu dem folgenschweren Unfall kam, das sei aktuell noch nicht abschließend geklärt, berichtet das BRK dazu weiter. Die Polizei habe deshalb die Ermittlungen bereits aufgenommen. Im Fokus stehe dabei nun auch die Funktionsfähigkeit der Handbremse. So habe es erste Hinweise darauf gegeben, dass diese eventuell nicht richtig funktioniert haben könnte. Auch das abschüssige Gelände könnte in dem Unfall eine Rolle gespielt haben. Die Polizei betont in diesem Zusammenhang aber auch, dass es derzeit keinerlei Hinweise auf eine mögliche Fremdeinwirkung geben würde.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bamberg wurde zudem ein Sachverständiger mit in die Ermittlungen eingebunden. An der Einsatzstelle selbst waren laut BRK zahlreiche Kräfte vor Ort. Neben Personen der Freiwilligen Feuerwehren aus Köslau, Königsberg und Ebern waren auch zwei BRK-Rettungswagen sowie der BRK-Einsatzleiter mit vor Ort.
Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.