Nach Massencrash auf A9 in Bayern: Vollsperrung und Verletzte

Langenbruck - Auf der A9 Richtung Nürnberg kam es am Donnerstagmorgen zu einem Unfall mit insgesamt acht beteiligten Fahrzeugen. Teile der Autobahn waren mehrere Stunden gesperrt.

Gegen 6 Uhr am Donnerstagmorgen kam es zu einem Unfall auf der A9 bei Langenbruck in Fahrtrichtung Nürnberg. Fünf Autos und drei Lkws waren an der Karambolage beteiligt. So kam es dazu: Ein 35 Jahre alter Mann wollte mit seinem Opel von der mittleren Fahrspur aus einen Lkw überholen. Beim Überholmanöver übersah er einen auf der linken Spur kommenden Audi. Trotz Vollbremsung kam es zu einem Zusammenstoß, heißt es in einer Mitteilung der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt.

Massenkarambolage auf der A9

Der Opel wurde durch den Aufprall über die Fahrbahn geschleudert und kollidierte mit einem auf der rechten Fahrspur fahrenden Lkw. Der Audi kollidierte ebenfalls mit einem Lkw auf der mittleren Spur. Ein dritter Lkw musste durch den quer stehenden Opel ausweichen und kollidierte dadurch mit einem bisher unbeteiligten Pkw.

Dahinter wiederum fuhr ein weiteres Auto, dessen Fahrer zwar rechtzeitig abbremsen konnte, ein Pkw-Fahrer hinter diesem allerdings nicht. Der Unfallverursacher im Opel wurde mittelschwer, zwei weitere Personen leicht verletzt. Zwei Personen wurden in ein Krankenhaus verbracht und alle Pkws mussten abgeschleppt werden. Die Lkws konnten nach Angaben der Polizei weiterfahren.

Beim Unfall ist ein Gesamtschaden in Höhe von 100.000 Euro entstanden. Die A9 musste in Richtung Nürnberg bis 7.30 Uhr komplett gesperrt werden. Um 9.20 Uhr konnte die komplette Fahrbahn schließlich wieder komplett frei gegeben werden.

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