Kripo ermittelt
Messerangriff an der Ohm: Was bekannt ist - und was nicht
10.9.2024, 15:49 UhrGegen 9.17 Uhr ging vergangenen Mittwoch ein Notruf bei der Integrierten Leitstelle ein. Nur zwei Minuten später erreichte ein Streifenwagen, der sich zufälligerweise gerade in der Nähe befand, die Technische Hochschule Nürnberg. In einem Labor bei der Ofenhalle befand sich ein verletzter Mitarbeiter der Hochschule. Der Mitarbeiter wurde von einem Rettungsdienst behandelt. Auch die Tatwaffe - ein Küchenmesser - lag im Labor.
Stundenlang suchten Polizei und USK vergeblich nach dem Angreifer. Um kurz vor 12 Uhr rückte das Großaufgebot an Einsatzkräften wieder ab. Robert Sandmann, Pressesprecher des Polizeipräsidium Mittelfranken, erklärt, dass dieses Verhalten Standard ist. "Die Suchmaßnahme geht ab einer bestimmten Zeit in die Arbeit der Streifen über", erklärt er. "Man wächst mit dem, was man erfährt", sagt Sandmann.
Was wir wissen
Nach Angaben der Polizei trat der Mitarbeiter der Technischen Hochschule gerade aus der Toilette in den Gang, als er von einem Unbekannten angerempelt wurde. Anschließend bemerkte er, dass er dabei durch das Messer verletzt worden war. Nach Angaben der Polizei ist das Opfer auf dem Weg der Besserung und wurde nicht lebensgefährlich verletzt. Das Opfer konnte den Täter nur schwammig beschreiben. So soll dieser zwischen 30 und 40 Jahre alt sein, dunkel gekleidet gewesen sein und zirka 185 cm groß sein.
Was wir nicht wissen
Bislang unklar ist wer der Täter ist und woher er kam. Außerdem ist unklar wie das Messer, die Tatwaffe, in das Labor kam. Zum genaueren Tathergang konnte auch die Polizei keine Auskunft geben.
Die Kripo Nürnberg hat die Ermittlungen übernommen. Die Ermittler gehen allen Spuren nach, um den Fall zeitnah zu lösen.
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