Umstände geklärt
Nach rätselhaftem Einsatz: Fahrer zog angeleinten Hund hinter Auto her - Kette an Missgeschicken
3.1.2025, 15:47 Uhr
Am Samstagabend (28. Dezember 2024) wurde das Polizeipräsidium Unterfranken informiert, dass ein zunächst Unbekannter einen weißen Yorkshire Terrier Mix an einer Leine hinter seinem Auto hergezogen hat. Stattgefunden habe dies in der Niedersteinbacher Straße in Mömbris. Das berichtete das Polizeipräsidium Unterfranken. Demnach wurde das Tier dadurch verletzt. Ein ebenfalls unbekannter Fahrer eines dunklen Autos soll das weiße Auto schließlich angehalten haben.
Verstoß nach dem Tierschutzgesetz?
Daraufhin übernahm eine Diensthundeführerin der Zentralen Einsatzdienste die weiteren Ermittlungen und prüfte, ob ein Vergehen nach dem Tierschutzgesetz vorliegt. Außerdem veröffentlichte die Polizei am Montag einen Zeugenaufruf.
In der Folge meldete sich der Fahrer des dunklen Pkw. Somit konnte auch der Fahrer des weißen Pkw ermittelt werden. Beamten des Polizeipräsidiums Unterfranken haben alle Beteiligten befragt. Hierbei kam heraus, dass der Fahrer des weißen Pkw den Halter des Hundes an diesem Abend nach Hause brachte. Jedoch verfing sich die Leine des Hundes beim Aussteigen aus dem Pkw in der Beifahrertür. Das soll jedoch niemand bemerkt haben und so sei der Pkw-Fahrer unwissend losgefahren.
Zusätzlich soll der Hundehalter hingefallen sein. Das Fahrzeug zog den Hund hinter sich her, bis die Leine riss. Die Polizei berichtete, dass der Fahrzeugführer glaubhaft angab, beides nicht mitbekommen zu haben: den Sturz des Hundehalters und das Hinterherziehen des Hundes. Dies soll auch der Fahrer des dunklen Pkw bestätigt haben.
Der Sachverhalt konnte demnach zweifelsfrei aufgeklärt werden. Es liegt folglich kein Vergehen nach dem Tierschutzgesetz vor. Der Hund wurde tiermedizinisch versorgt und soll sich auf dem Weg der Besserung befinden.
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