Drohne und Heli im Einsatz

Nach Unfall auf A6: Auto rutscht 100 Meter Böschung hinab - 25-Jährige schwer verletzt

Johanna Michel

Online-Redaktion

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1.12.2024, 14:04 Uhr
In der Nacht auf Sonntag ist es zu einem Unfall auf der A6 gekommen, bei dem auch eine Feuerwehrdrohne zum Einsatz kam.

© NEWS5 / Lars Haubner/NEWS5 In der Nacht auf Sonntag ist es zu einem Unfall auf der A6 gekommen, bei dem auch eine Feuerwehrdrohne zum Einsatz kam.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es auf der A6 in Fahrtrichtung Pilsen zu einem Unfall gekommen, bei dem eine Person verletzt wurde. Wie die Pressestelle der Polizei Mittelfranken auf Nachfrage erklärte, war dabei eine 25-jährige Autofahrerin aus der Oberpfalz mit ihrem Opel Astra unterwegs, als sie zwischen den Anschlussstellen Altdorf/Leinburg und Alfeld die Kontrolle über ihren Pkw verlor und alleinbeteiligt von der Straße abkam - wohl nach einem Überholmanöver.

Mit ihrem Auto prallte sie zunächst gegen die rechte Außenschutzplanke, schleuderte zurück gegen die Mittelschutzplanke und dann wieder nach rechts über die Fahrbahn. Da sich dort allerdings keine Schutzplanke mehr befand, kam ihr Wagen komplett von der Straße ab, rutschte rund 100 Meter eine Böschung hinab und landete dann in einem dortigen Acker.

Die Fahrerin konnte sich zwar selbst aus dem Fahrzeug befreien, erlitt durch den Unfall aber schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht (Anmerkung der Redaktion: In einer Erstmeldung war hier von leichten, später von mittelschweren Verletzungen die Rede. Die Polizei hat die schwere der Verletzungen in einer Mitteilung am Nachmittag richtiggestellt). Da ein durchgeführter Atemalkoholtest zudem einen Wert von 0,46 Promille ergab, wurde im Krankenhaus auch eine Blutentnahme durchgeführt.

Feuerwehr suchte Bereich mit Drohne ab

Da zum Unfallzeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich möglicherweise weitere Personen in dem Auto befunden haben könnten, die aus dem Wagen herausgeschleudert wurden, war laut Angaben der Polizei auch ein Polizeihubschrauber sowie die Feuerwehr mit einer Drohne mit Wärmebildkamera vor Ort im Einsatz, um den Bereich abzusuchen. Der Verdacht bestätigte sich aber nicht. Zu größeren Einschränkungen im Verkehr auf der A6 soll es durch die Unfallaufnahme und Suche aber nicht gekommen sein.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 20.000 Euro. Aufgrund der Alkoholisierung der 25-Jährigen sowie der Schäden an den Schutzplanken wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Dieser Artikel wurde am 1. Dezember, gegen 13.38 Uhr aktualisiert.


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