Durchsuchungen in Mittelfranken und der Oberpfalz: Das steckt hinter dem Polizeieinsatz

Schwabach - Aufregung am frühen Morgen: In Mittelfranken und der Oberpfalz hat die Polizei am Dienstag zahlreiche Wohnungen durchsucht - und wurde dabei auch fündig.

Im Zuge der Ermittlungen in einem Betäubungsmittelverfahren haben Einsatzkräfte der Polizeipräsidien Mittelfranken und Oberpfalz am Dienstagmorgen über ein Dutzend Wohnungen im Raum Allersberg (Lkrs. Roth) und Neumarkt in der Oberpfalz durchsucht.

Doch wie kam es überhaupt zu dem Vorfall? Die Polizei ermittelt derzeit gegen eine Frau aus dem Landkreis Roth, welche unerlaubt "mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge" gehandelt haben soll, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Nun hätten sich Hinweise ergeben, dass mehrere Personen aus der Region im Verdacht stehen, Rauschgift von der Frau erworben zu haben.

Das Amtsgericht Nürnberg erließ daraufhin über ein Dutzend Durchsuchungsbeschlüsse für Wohnungen der Tatverdächtigen im Raum Allersberg und Neumarkt. Am Dienstagmorgen nahmen Beamte des Rauschgiftkommissariats der Schwabacher Kriminalpolizei mit mehreren Einsatzzügen der Polizei die Objekte genauer unter die Lupe.

"In mehr als der Hälfte der Fälle wurden die Beamten fündig", erklärt dazu die Polizei am Mittwoch in einem Pressebericht. Während es sich dabei überwiegend um kleinere Mengen Amphetamin und Methamphetamin handelte, stießen die Einsatzkräfte bei einem 23-jährigen Mann unter anderem auf rund zwei Kilogramm Marihuana sowie etwa 50 Gramm Amphetamin. Die Einsatzkräfte beschlagnahmen sämtliches aufgefundenes Rauschgift sowie auch einen verbotenen Gegenstand, der unter das Waffengesetz fällt.

Gegen die tatverdächtigen Personen wurden entsprechende Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

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