Defibrillator-Einsatz am Nürnberger Hauptbahnhof: Ersthelfer und Einsatzkräfte retten 83-Jährigen

Nürnberg - Am Samstagnachmittag wurde die Bundespolizei zu zwei Notfällen am Nürnberger Hauptbahnhof gerufen. Ein 83-jähriger Mann erlitt einen Herzstillstand, ein 28-Jähriger stürzte eine Treppe hinab. Beide mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zu zwei Notfällen wurden Rettungsdienst und Bundespolizei am vergangenen Samstag, 30. November, gegen 16 Uhr, zum Nürnberger Hauptbahnhof gerufen. Wie die Bundespolizei am Montagnachmittag erklärt, wurde diese über das Polizeipräsidium Mittelfranken über einen älteren Mann informiert, der zusammengebrochen war.

Laut Mitteilung der Polizei begannen mehrere Ersthelfer vor Ort mit der Reanimation und verständigten den Rettungsdienst. Mehrere Streifen der Polizei eilten zudem mit einem Defibrillator hinzu und unterstützten bei der Reanimation. Der 83-Jährige zeigte zu diesem Zeitpunkt keine Vitalfunktionen mehr.

Durch den Einsatz des Defibrillators konnte er aber wieder reanimiert werden, der alarmierte Rettungsdienst brachte ihn dann unter laufender Beatmung und zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus.

Weiterer Einsatz am Hauptbahnhof

Neben der Reanimation gab es am Nürnberger Hauptbahnhof am Samstag aber noch einen weiteren Notfall. Wie die Polizei weiter schreibt, ging gleichzeitig die Mitteilung über einen Mann ein, der auf einer Treppe im Hauptbahnhof gestürzt war und sich kaum mehr bewegen konnte. Im Westtunnel des Bahnhofes am Treppenaufgang des Bahnsteigs von Gleis 12 und 13 fanden die Einsatzkräfte den 28-jährigen Verletzten vor, auch er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Eine spätere Videoauswertung ergab, dass der Mann ohne Fremdeinwirkung gestürzt war. Wie schwer die Verletzungen waren, ist unklar, Lebensgefahr bestand - anders als im Falle des 83-Jährigen - aber nicht.

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