Oft schwer zu erkennen
Polizei warnt: Falschgeld in Franken im Umlauf – darauf sollten Sie achten
6.9.2024, 15:06 UhrIm Zeitraum zwischen 31.08. und 02.09.2024 sind im Zuständigkeitsbereich der Kriminalpolizeiinspektionen Schwabach und Ansbach mehrere gefälschte 200-Euro-Scheine in Umlauf gekommen, schreibt das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Pressemitteilung am Freitag.
Die Falschnoten wurden in Discountern in Schwabach, Georgensgmünd (Lkr. Roth) und Weißenburg (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) in den Zahlungsverkehr gebracht. Die Geschädigten hatten die gefälschten 200-Euro-Scheine zunächst nicht erkannt und wurden erst bei der Bankeinzahlung auf die Fälschungen hingewiesen.
So erkennen Sie falsche Banknoten
Auf ihrer Website rät die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes bei verdächtigem Geld folgende Kriterien zu überprüfen:
Fühlen: Griffigkeit und Festigkeit des Papiers, fühlbare Elemente auf Vorderseite (Druckbild als Relief, Schriftzug "BCE ECB …", Schraffuren am Rand)
Sehen: Wasserzeichen als Schattenbild, Porträt-Hologramm (bei der 2. Euro-Serie ab 20-Euro-Note mit transparentem Fenster), Sicherheitsfaden
Kippen: Wertzahl und Euro-Symbol (€) sowie regenbogenfarbige Veränderung auf dem Hologrammstreifen (2. Euro-Serie: zusätzlich Porträt der Europa und Hauptmotiv), Farbwechsel bei Smaragdzahl (auf Vorderseite der 2. Euro-Serie sowie Rückseite der 1. Euro-Serie ab 50-Euro-Note), Glanzstreifen (Rückseite)
Ich habe Falschgeld bekommen – was tun?
Um keine Spuren zu verwischen, die für polizeiliche Ermittlungen relevant sein könnten, sollte Falschgeld vorsichtig behandelt und bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben werden.
- Sollten Sie wissen, woher Sie den falschen Schein haben: Prägen Sie sich möglichst genau das Aussehen von Tatverdächtigen ein
- Stecken Sie verdächtige Geldscheine geschützt in einen Umschlag und benachrichtigen Sie bitte unverzüglich die Polizei.
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