Nicht vom Bauernverband
Riesige Traktor-Demo rollt ab heute quer durch Mittelfranken - Das ist die Route
Am Mittwoch, 20. November, und Donnerstag, 21. November, findet eine sich fortbewegende Versammlung durch Mittelfranken statt. Verkehrsteilnehmer müssen demnach mit Einschränkungen in mehreren Ortschaften rechnen, teilt das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.
Den Informationen zufolge findet die Versammlung in Form eines Fahrzeug-Zugs von Niederbayern über die Oberpfalz durch den Regierungsbezirk Mittelfranken in Richtung Unterfranken statt.
Die erste Etappe führt die Teilnehmenden am Mittwoch von Maierhofen (bei Haibach/Kreis Straubing-Bogen) durch den Regierungsbezirk Oberpfalz nach Mittelfranken. Die Route der Demonstrierenden verläuft über Schwabach, Roßtal und Langenzenn nach Neustadt an der Aisch. Dort sollen die Fahrzeuge planmäßig gegen 16 Uhr auf dem Festplatz ankommen.
Am Donnerstag ist die Wegstrecke von Neustadt an der Aisch über Langenfeld, Scheinfeld nach Unterfranken geplant. Den genauen Streckenverlauf können Interessierte auf einer Karte des Portals "Bayernatlas" einsehen .
Wer steckt hinter dem Protest?
Hinter der Protest-Aktion steckt nicht wie vor wenigen Monaten der Bauernverband, sondern die Gruppe "Hand in Hand für unser Land". Auf ihrer Website bezeichnet sie sich selbst als Zusammenschluss von Unternehmern aus Handwerk, Industrie, Handel, Landwirten sowie auch Rentnern, welche sich als "rechtschaffene Bürger" und "tragende Stütze unserer Gesellschaft" sehen.
Am 23. November will der Demonstrationszug am Brandenburger Tor in Berlin ankommen."Wir fordern Redezeit im Bundestag", lautet demnach das Motto der Aktion. Auf ihrer Website ruft die Gruppe aktuell zu einer wöchentlichen "Sternfahrt" in Neustadt an der Aisch auf.
An dem Demonstrationszug nehmen unter anderem Traktoren teil. "Aufgrund des Versammlungsgeschehens kann es auch deshalb in den genannten Bereichen zu längerfristigen Behinderungen für den Fahrverkehr kommen", prognostiziert die Polizei.
Die Polizeibeamten bitten Fahrzeugführer daher, die Weisungen der eingesetzten Einsatzkräfte zu beachten und gegebenenfalls auf Ausweichrouten zurückzugreifen.