Ermittlungen laufen

RS6 und BMW rasen bei Allersberg über A9: Lebensgefährliches Autorennen in Mittelfranken

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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16.5.2024, 11:07 Uhr
Lebensgefährliche Raseraktion in Franken. (Symbolbild)

© imago (Montage: nordbayern.de) Lebensgefährliche Raseraktion in Franken. (Symbolbild)

Auf der A9 in Franken ist es zu einer lebensgefährlichen Raseraktion gekommen. Dabei wurden neben den Beteiligten selbst wohl auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Feucht in einer Pressemitteilung von Donnerstagvormittag (16. Mai 2024) erklärt, sei es in den frühen Morgenstunden auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin zu der gefährlichen Aktion gekommen.

Wie die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben weiter erklären, habe sich ein Zeuge bei der Polizei gemeldet. Dieser habe im Bereich der Anschlussstelle Allersberg zuvor einen Audi RS6 mit Münchner Zulassung auf dem linken Fahrstreifen sowie einen BMW M2 (Kennzeichen aus Pfaffenhofen) auf der mittleren von drei Spuren gesehen. Beide Autos seien zu diesem Zeitpunkt mit rund 100 Kilometern pro Stunde nebeneinander hergefahren.

Dann jedoch hätten beide Autos auf ein Startzeichen hin mit voller Kraft ihre PS-starken Autos beschleunigt. Wie weitere Zeugen anschließend berichteten, sei es im Anschluss wohl zu einer Gefahrenbremsung gekommen.

Sofort rückte deshalb die Polizei an die beschriebene Örtlichkeit aus. Mit Erfolg: Eine Streife konnte beide Fahrzeughalter auf der A3 ausfindig machen. Der Audi wurde an der Anschlussstelle Nürnberg-Nord aufgehalten. Der BMW hingegen fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon und konnte trotz einer eingeleiteten Fahndung nicht mehr aufgehalten werden.

Wie die Polizei dazu weiter mitteilt, habe an dem Steuer des RS6 ein 22-Jähriger aus Südbayern gesessen. Mit im Auto waren zudem drei junge Männer, die ebenfalls aus dieser Region stammen. Gegen beide Fahrer wurde mittlerweile ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet.

Ob es zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer kam, wird derzeit noch ermittelt. Zeugen und etwaige Geschädigte werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Feucht unter 09128/9197-0 in Verbindung zu setzen.

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