Hilfe kam zu spät
Schreckliche Entdeckungen in Bayern: Gleich zwei Leichen in Flüssen - ein Fall gibt noch Fragen auf
24.9.2024, 12:48 UhrEs sind schreckliche Nachrichten, mit denen sich das Polizeipräsidium Niederbayern an die Öffentlichkeit wenden muss – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Rückblick. So melden sich die Beamtinnen und Beamten am Montagnachmittag (23. September 2024) gegen 13 Uhr erstmals zu Wort.
So hätte sich ein Zeuge rund 24 Stunden zuvor – am Sonntagnachmittag, den 22. September 2024 – bei der Einsatzzentrale gemeldet. In dem Gespräch macht der Mann dann klar, dass er soeben gegen 15.20 Uhr eine leblose Person im Fluss Nähe der Luitpoldbrücke in Landshut habe treiben sehen.
Sofort im Anschluss seien deshalb Einsatzkräfte an die beschriebene Örtlichkeit ausgerückt. Dort angekommen, bestätigte sich dann schnell der schreckliche Verdacht. Einsatzkräfte der Wasserwacht und des Rettungsdienstes hätten rund eine Stunde später, gegen 16.30 Uhr, eine Leiche aus dem Wasser gezogen.
Wer der Tote konkret ist, das sei derzeit noch unklar und nun Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen. Diese habe die Kriminalpolizeiinspektion Landshut bereits gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Landshut übernommen. Der Fokus liege nun auf dem Ergebnis der von der Staatsanwaltschaft beantragten Obduktion des Leichnams. Man betone in diesem Zusammenhang aber auch, dass es derzeit keinerlei Hinweise auf eine Fremd- oder Gewalteinwirkung geben würde.
Nur zwei Stunden später, folgt am Montagnachmittag (23. September 2024) die nächste Pressemitteilung. Hier teilt das Präsidium dann mit, dass man bereits am vergangenen Freitag (20. September 2024) ebenfalls eine tote Person aus einem Bach im Wald bei Ochsenkopf geborgen habe.
Gegen 10.15 Uhr wurden dort die Einsatzkräfte über den Notruf der integrierten Leitstelle von einem Wanderer alarmiert. Der Zeuge habe erklärt, dass er gerade in einem Bach eine leblose Person aufgefunden habe.
Auch hier wurde der Leichnam wenig später geborgen. Erste Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Passau sowie der Staatsanwaltschaft Passau haben nun Aufschluss darüber geben können, um wen es sich bei dem Toten handelt. So gehe es konkret um einen 54-jährigen Mann aus dem Landkreis Regen. Auch hier betonen die Beamtinnen und Beamten, dass es keinerlei Hinweise auf ein mögliches Gewaltverbrechen geben würde.