Großangelegte Suche mit Happy End: Sechsjähriger aus Bayreuth nur vermeintlich verschwunden

Bayreuth - Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Donnerstagnachmittag nach einem Sechsjährigen gesucht. Glücklicherweise entpuppte sich sein vermeintliches Verschwinden nur als Missverständnis.

Wie die Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt berichtet, wurden die Beamten gegen 13 Uhr darüber informiert, dass ein Junge vermisst wurde. Der Sechsjährige, der für die Ganztagesschule angemeldet war, war dort nicht erschienen. Zuletzt war er gesehen worden, als er nach dem regulären Schulschluss gegen 12.15 Uhr das Klassenzimmer verlassen hatte. Sofort suchte die Polizei nach dem Erstklässler - mehr als 20 Einsatzkräfte waren beteiligt.

Doch dem vermeintlichen Verschwinden des Jungen lag glücklicherweise nur ein Missverständnis zugrunde: Der Sechsjährige hatte vergessen, dass er noch in die Nachmittagsbetreuung hätte gehen sollen. Stattdessen lief er wie gewohnt nach dem Unterricht nach Hause - dort öffnete ihm jedoch niemand die Tür. Kurzentschlossen machte er sich auf den Weg zu seiner Oma, die in einem anderen Stadtteil Bayreuths lebt.

Ein aufmerksamer Klassenkamerad sah den Sechsjährigen in der Stadt und sprach ihn an - der andere Junge hatte mitbekommen, dass nach seinem Mitschüler gesucht wurde. Die Polizei konnte deshalb nach rund eineinhalb Stunden die Mutter des vermeintlich verschwundenen Jungen anrufen, die erleichterten Eltern holten ihr Kind daraufhin ab.

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