Polizei sucht Zeugen
Schüsse auf zwei VAG-Mitarbeiter: Einsatz an Fürther U-Bahnhof - Täter aktuell auf der Flucht
2.1.2025, 14:50 UhrGegen 21.20 Uhr kontrollierten vier Fahrausweisprüfer einen Fahrgast, der mit der U1 in Fahrtrichtung Fürth Hardhöhe unterwegs war. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt, konnte der Mann keinen gültigen Fahrausweis vorweisen und musste deshalb am U-Bahnhof Stadtgrenze aussteigen. Dort wollten die Kontrolleure die Identität des Fahrgastes feststellen. Der jedoch reagierte daraufhin aggressiv und bedrohte die Kontrolleure am Bahnsteig zunächst verbal. Kurz darauf zog der Mann eine Schusswaffe - und feuerte mehrfach in Richtung zweier Fahrscheinprüfer.
Die beiden VAG-Mitarbeiter im Alter von 32 beziehungsweise 47 Jahren, die der Fahrgast ins Visier nahm, wurden von Geschossen getroffen. Einer der beiden erlitt unter anderem im Gesicht Verletzungen. Dem bislang unbekannten Täter gelang im Anschluss an die Attacke die Flucht. Die Polizei fand am Tatort Geschosse, die darauf hindeuten, dass es sich bei der verwendeten Waffe um eine Luftdruckpistole gehandelt haben muss.
Polizei veröffentlicht Beschreibung des Täters
Die Polizei bittet bei der Suche nach dem Angreifer um Zeugenhinweise und hat eine Personenbeschreibung veröffentlicht: Demnach ist der Unbekannte etwa 35 Jahre alt und 1,80 Meter groß. Er ist schlank, trägt einen langen, hellen Bart und helle Haare. Bekleidet war er mit einer Jeans, einer Kapuzenjacke und einer Cappy. Möglicherweise trug er zumindest zeitweise ein Holster im Bauchbereich. Der Mann hatte der Beschreibung zufolge außerdem ein auffällig schlechtes Gebiss.
Das zuständige Fachkommissariat der Fürther Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung. Sowohl Zeugen, die den Vorfall selbst beobachtet haben, als auch solche, die Angaben zum Täter machen können oder ihn zuvor in der U-Bahn oder nach der Tat auf der Flucht beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 2112 3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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