SEK-Einsatz in Mittelfranken: Zeugen melden Sexualdelikt - und bewaffneten Verdächtigen

Fürth - Am Montagmorgen ereignete sich in der Fürther Innenstadt ein größerer Polizeieinsatz. Zeugen sollen ein mögliches Sexualdelikt gemeldet haben. Da der Tatverdächtige möglicherweise bewaffnet war, rückte das SEK an.

Gegen 8 Uhr mussten Einsatzkräfte des SEK in die Fürther Innenstadt ausrücken. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt, wurde kurz vor 8 Uhr ein mögliches Sexualdelikt in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Gustav-Schickedanz-Straße gemeldet. Der Tatverdächtige solle sich zu diesem Zeitpunkt noch bewaffnet in seiner Wohnung befunden haben.

Da die Beamten nicht ausschließen konnten, dass der Tatverdächtige im Besitz einer Schusswaffe ist, sperrte die Polizeiinspektion Fürth die Gustav-Schickedanz-Straße vorsorglich für den Straßenverkehr ab. Wie das Präsidium erklärt, wurde zudem das Spezialeinsatzkommando (SEK) verständigt. Die Beamten verschafften sich schließlich gegen 9 Uhr Zutritt zu der Wohnung und nahmen den 49-jährigen Tatverdächtigen fest. Im Rahmen des Einsatzes konnte eine Schreckschusspistole gesichert werden. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Zudem bestand keine Gefahr für die Öffentlichkeit.

Das zuständige Fachkommissariat der Fürther Kriminalpolizei ermittelt nun, ob es tatsächlich zu einem Sexualdelikt gekommen war. Im Rahmen des Einsatzes wurden Abschnitte der Gustav-Schickedanz-Straße bis etwa 9.30 Uhr gesperrt. Bis etwa 10.30 Uhr wurden deswegen die Buslinie 37 und 39 umgeleitet.

Dieser Artikel wurde zuletzt am Montag, gegen 12.20 Uhr aktualisiert.

---

Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.

---