Feuerwehr mit Großaufgebot

Stall in Bayern steht in Vollbrand: 60 Rinder sterben in den Flammen

Stefan Besner

Online-Redaktion

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2.12.2024, 09:30 Uhr
Der Kriminaldauerdienst war vor Ort und verschaffte sich ein erstes Bild der Lage.

© NEWS5 / Lars Haubner/NEWS5 Der Kriminaldauerdienst war vor Ort und verschaffte sich ein erstes Bild der Lage.

Zu einem heftigen Feuer ist es am Sonntagabend, 1. Dezember 2024, im oberpfälzischen Urspringermühle im Landkreis Sulzbach-Amberg gekommen. Nur wenige Meter hinter dem Ortsschild brannte nach Medieninformationen eine landwirtschaftliche Stallung nahezu bis auf die Grundmauern nieder.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilte, haben die Flammen anfangs aus einem Nebengebäude des Stalles geschlagen und anschließend auf den eigentlichen Stall übergegriffen. Der Brand habe sich demnach derart schnell ausgebreitet, dass das große Landwirtschaftsgebäude bereits beim Eintreffen der Feuerwehr lichterloh in Flammen stand. Vor Ort war ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren mehrere Stunden damit befasst, den Brand unter Kontrolle zu bringen und vor allem die Tiere zu retten.

Trotz sofort eingeleiteter Löscharbeiten kamen zirka 60 Rinder in den Flammen ums Leben. Nur 20 der insgesamt 80 Rinder konnten vor den Flammen gerettet werden konnten, wie die Polizei mitteilt. Der Einsatz wurde durch einen Tierarzt begleitet. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt.

Warum es zu dem Feuer kam, ist derzeit noch unklar. Brandfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Amberg wollen den Stall in den nächsten Tagen begehen. Am Gebäude bestand aufgrund der Brandschäden Einsturzgefahr, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Die Staatsstraße 2238 war bis in den späten Abend im Bereich des Brandortes komplett gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.


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