Bewaffneter Überfall
Tatverdächtiger stürmt Apotheke in Mittelfranken mit Messer - und ruft nach Flucht die Polizei
3.1.2025, 15:19 UhrAm Donnerstagmittag, 2. Januar, hat ein 34-Jähriger eine Apotheke in Rothenburg ob der Tauber überfallen. Das berichtete das Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitag. Dem Pressebericht nach habe der Mann mit einem Messer die Angestellten der Apotheke in der Bahnhofstraße bedroht und die Herausgabe von Fentanyl gefordert.
Wie die Polizei mitteilte, verweigerte das Personal die Herausgabe und der Tatverdächtige floh ohne Beute aus der Apotheke. Dem Pressebericht nach rief der 34-Jährige kurz nach der Flucht selbst bei der Polizei an, räumte die Tat ein und konnte zu Hause durch Beamte widerstandslos festgenommen werden. "Bei dem versuchten Raubüberfall kam glücklicherweise niemand zu Schaden", sagte ein Polizeisprecher.
Beamte des Fachkommissariats der Ansbacher Kriminalpolizei leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung gegen den Beschuldigten ein.
Fentanyl ist hierzulande vor allem als Schmerzmittel bekannt. Das Opioid wird beispielsweise in der Palliativmedizin bei Krebspatienten eingesetzt. Fentanyl wird allerdings auch zu Rauschzwecken missbraucht und wirkt fünfzigmal stärker als Heroin und hundertmal stärker als Morphin.
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