Ermittlungen laufen

Tödliche Frontalkollision in Bayern: 26-jährige Bikerin kommt auf Staatsstraße ums Leben

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

5.7.2024, 09:29 Uhr

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer Meldung dazu weiter schreibt, sei die Frau aus dem Raum Schnaitsee mit ihrem Motorrad auf der Staatsstraße 2359 von Vogtareuth kommend in Richtung Stephanskirchen unterwegs gewesen. Zur selben Zeit sei hier zudem ein 75-jähriger Autofahrer aus Wasserburg in entgegengesetzter Richtung unterwegs gewesen.

Auf Höhe der Weiler Gaffl beziehungsweise Tödtenberg setzte die 26-Jährige dann in einer langgezogenen Rechtskurve zu einem Überholvorgang an, um einen weißen Transporter (Lkw, 7,50 Tonnen Gesamtgewicht) zu überholen. Nach ersten Informationen übersah die Bikerin dabei offenbar den entgegenkommenden Pkw. Es kam im Anschluss zu einer Frontalkollision.

Die Motorradfahrerin wurde dabei durch die Wucht des Aufpralls in die angrenzende Wiese geschleudert, die Maschine fing im Bereich des Motors dann Feuer.

Bei dem Unfall wurde die 26-Jährige so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Der Autofahrer erlitt Frakturen im Oberkörperbereich, weshalb er anschließend per Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht wurde. Der Mann sei nicht in Lebensgefahr, schreibt die Polizei dazu weiter.

An der Örtlichkeit selbst traf auch die Feuerwehr ein, die das brennende Motorrad ablöschte. Die Staatsstraße war für rund zwei Stunden lang vollgesperrt.

Unbeteiligte Zeugen schilderten, dass der weiße Transporter, der von der Motorradfahrerin überholt wurde, kurz nach dem Unfall an einer Bushaltestelle Höhe des Weilers Gaffl seine Fahrt stoppte. Der Fahrer stieg aus, stand dort für einige Minuten, setzte seine Fahrt anschließend jedoch in Richtung Stephanskirchen fort. Der Lkw war weiß, ohne Aufschrift. Ein Kennzeichen bzw. Nationalität ist nicht bekannt. Vom ausgestiegenen Fahrer ist nur vage bekannt, dass es sich um einen älteren Mann handelte. Die Polizei Rosenheim bittet unter der Telefonnummer 08031/200-2200 um Hinweise zur Identität des Lkw-Fahrers, da dessen Schilderungen zum Unfallhergang notwendig erscheinen.