Tödlicher Unfall in Mittelfranken: Zwei Autos kollidieren frontal - Polizei ermittelt

Röttenbach - Auf der Staatsstraße 2259 im Landkreis Erlangen-Höchstadt sind am Donnerstag zwei Autos frontal miteinander kollidiert. Für einen Insassen kam jede Hilfe zu spät. Die Straße musste komplett gesperrt werden.

Wie Janine Mendel, Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken, am Abend berichtet, hat sich der Unfall am Donnerstagnachmittag gegen 16.20 Uhr in Röttenbach im Landkreis Erlangen-Höchstadt ereignet. Die beiden Autos, welche jeweils mit einer Person besetzt waren, waren auf der Staatsstraße 2259 auf Höhe des Gewerberings aus noch ungeklärter Ursache zusammengestoßen.

Konkret, so heißt es in einer Mitteilung der Polizei am Abend weiter, sei eine 80-jährige Frau mit ihrem Peugeot aus Dechsendorf kommend in Richtung Röttenbach gefahren. Aus bislang unbekannter Ursache geriet sie dabei auf die Gegenfahrbahn. Dabei kam es dann zum Zusammenstoß mit dem VW Polo, hinter dessen Steuer ein 72 Jahre alter Mann saß.

Der 72-jährige Mann erlitt bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass er trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort verstarb. Die 80-jährige Frau wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Neben der FW Röttenbach und dem Rettungsdienst wurde die Polizei Höchstadt alarmiert. Die Staatsstraße war zur Unfallaufnahme in beide Fahrtrichtungen mehrere Stunden gesperrt, berichtet die Polizei am Freitagmorgen.

Die Polizei Höchstadt führt nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung durch. Zur Unfallrekonstruktion ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen an.

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