Dramatisches Ende

Tragödie an Heiligabend: Deutscher kommt in beliebtem Urlaubsgebiet ums Leben - Ehefrau überlebt

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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25.12.2024, 18:05 Uhr
Deutscher stirbt bei Tragödie in Südtirol. (Symbolbild)

© imago Deutscher stirbt bei Tragödie in Südtirol. (Symbolbild)

Es sind schreckliche Nachrichten aus dem beliebten italienischen Urlaubsort Vierschach. An Heiligabend hat dort ein deutscher Wanderer sein Leben nach einem Lawinenabgang verloren.

Wie "bild.de" dazu mittlerweile berichtet, sei ein deutsches Ehepaar am 24. Dezember 2024 gegen 13 Uhr am Staller Sattel im Pustertal unterwegs gewesen. Ein 54-jähriger Mann wanderte auf dieser Strecke mit seiner Frau auf dem einfachen Weg zum Grenzpass auf 2052 Metern.

Als das Paar die Anhöhe fast erreicht hatte, habe sich beim Überqueren einer Rinne dann plötzlich eine kleine Lawine gelöst. Diese habe den Mann mitgerissen und anschließend verschüttet.

Die Ehefrau, die alles mit ansehen musste, bei dem Vorfall glücklicherweise unverletzt blieb, alarmierte im Anschluss sofort den Notruf. Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte habe die Frau dann selbst nach ihrem Ehemann gesucht, berichtet der "Springer"-Verlag dazu weiter. Auch örtliche Medien berichten mittlerweile von dem dramatischen Vorfall.

Zeitgleich brachte ein Hubschrauber dann Bergretter an den Unfallort. Der Mann habe keinen Lawinenpiepser bei sich getragen, deswegen habe man dann damit begonnen, mit Sonden nach dem Vermissten zu suchen.

Wenig später konnte man den Mann dann in mehreren Metern Tiefe im Schnee ausfindig machen. Der Vermisste wurde freigegraben, anschließend seien sofort Wiederbelebungsmaßnahmen gestartet worden.

Ein zweiter Hubschrauber habe zudem einen Notarzt auf den Gebirgspass geflogen. Am Ende kam jedoch jegliche Hilfe tragischerweise zu spät. Der Verunglückte wurde wenig später für tot erklärt.

Starker Wind und Kälte hätten dabei den Einsatz von Hubschraubern und den Rettungskräften zusätzlich erheblich erschwert. Die Ehefrau des Mannes wurde anschließend von Notfallseelsorgern betreut.

Derzeit sei in dem Gebiet durch den starken Wind eine hohe Lawinengefahr gegeben (aktuell Warnstufe 3 von 5). An Heiligabend wurden an der nahegelegenen Wetterstation Dannelspitz (2808 Meter) im Pfunderer Tal Windgeschwindigkeiten von 146 Kilometern pro Stunde gemessen worden.

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