Hilfe kommt zu spät
Tragödie in Bayern: Junger Erlanger kommt bei Bergtour ums Leben - Bundeswehr-Heli im Einsatz
6.6.2024, 08:49 UhrEs sind schreckliche Nachrichten, die das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Mittwoch (05. Juni 2024) zu verkünden hat. So ist es im Karwendelgebirge zu einem tödlichen Bergsteigerunfall gekommen.
Zuvor sei ein 19-jähriger Bergsteiger seit Mittwochnacht als vermisst gemeldet worden. Wenige Stunden später dann die tragische Entdeckung: Der Mann wurde im Bereich der Viererspitze, Markt Mittenwald, tot aufgefunden. Jede Hilfe sei zu spät gekommen. Rettungskräfte von vor Ort hätten nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen können.
Mittlerweile ist auch klar: Es handelt sich um ein Opfer aus Franken. Wie die Polizei dazu nämlich weiter mitteilte, stamme der Mann aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt. An der zuvor durchgeführten Vermisstensuche waren neben der Bergwacht Mittenwald auch elf Personen beteiligt, sowie eine Hubschrauberbesatzung der Bundeswehr, zwei Polizeibergführer sowie Kräfte der Alpinen Einsatzgruppe.
Derzeit gehe man von einem alleinbeteiligten Unfall aus, betont die Polizei zu den Ermittlungen. Der Mann sei offenbar gestürzt und habe sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Der genaue Hergang des möglichen Unfalls sei derzeit jedoch nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Diese werden durch die Alpine Einsatzgruppe unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II geführt, lässt das Polizeipräsidium die Mitteilung dazu vorerst abschließend enden.
An anderer Stelle in Bayern ist es an diesem Tage ebenfalls zu einem Großeinsatz gekommen. Weil zuvor eine angeblich bewaffnete Person nahe eines Schulgebäudes gemeldet wurde, rückte ein Großaufgebot aus. Über 100 Einsatzkräfte der Polizei sowie zwei Helikopter machten sich auf den Weg an die beschriebene Örtlichkeit. Dann trafen Spezialkräfte in der Schule auf einen 14-Jährigen. Alle weiteren Informationen zu dieser Angelegenheit haben wir hier noch einmal für Sie kompakt zusammengefasst: