Hilfe kam zu spät

Trümmerfeld auf bayerischer Bundesstraße: Frau stirbt - Großaufgebot im Einsatz

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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26.7.2024, 17:14 Uhr
Großeinsatz nach tödlichem Unfall auf bayerischer Bundesstraße. (Symbolbild)

© imago Großeinsatz nach tödlichem Unfall auf bayerischer Bundesstraße. (Symbolbild)

Folgenschwerer Verkehrsunfall am Donnerstag (25. Juli 2024) auf der B11: Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in einer Pressemitteilung von Freitag (26. Juli 2024) berichtet, ist es auf der Strecke in Richtung Eching zu einer Frontalkollision gekommen, bei der eine 34-jährige Frau ihr Leben verloren hat.

Konkret – so berichten es die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben weiter – sei die Frau, die aus Landshut stammt, mit ihrem Volkswagen die B11 von Landshut kommend unterwegs gewesen. Zwischen den Abfahrten Tiefenbach und Hofham sei die 34-Jährige dann mit ihrem Wagen plötzlich auf die Gegenfahrbahn gekommen. Warum, das ist derzeit noch völlig unklar und nun Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen.

Auf der Gegenfahrbahn touchierte die Frau dann einen entgegenkommenden BMW, in dem zu diesem Zeitpunkt zwei Personen Platz genommen hatten.

Im Anschluss darauf kam es dann auch zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Skoda. Die Insassen des BMW wurden bei dem Unfall leicht verletzt und zu einer weiteren ärztlichen Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.

Ein 55-jähriger Mann, der in dem Skoda fuhr, habe schwere Verletzungen davongetragen, berichtet die Polizei dazu weiter. Auch er musste im Anschluss in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.

Die 34-jährige Frau wurde zunächst noch von Ersthelfern und Rettungskräften aus dem Volkswagen befreit und anschließend vor Ort reanimiert. Für die Landshuterin sei jedoch tragischerweise jede Hilfe zu spät gekommen. Die Frau verstarb noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen.

Mittlerweile ist auch die Staatsanwaltschaft Landshut in den Fall mit eingeschalten. Diese hat zudem die Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens eingeleitet. Bis in die frühen Morgenstunden hinein war die B11 in beide Richtungen vollgesperrt, weswegen es auch zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen kam. Neben mehreren Polizeieinheiten waren auch die örtlichen Feuerwehren sowie der Rettungsdienst und ein Kriseninterventionsteam mit im Einsatz.


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