Unfassbarer Fund in Nürnberger Parkhaus: Uhren im Wert von 40.000 Euro lagen herum

Nürnberg - Es ist ein unglaublicher Fund mitten in Nürnberg. In einem Parkhaus traut eine Frau ihren Augen nicht: Luxusuhren im Wert von 40.000 Euro liegen dort herum. Die Geschichte dahinter.

Es ist ein durchaus außergewöhnlicher Fall mitten aus Nürnberg, den die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Mittelfranken so wohl auch bislang nicht erlebt haben. Was war passiert? Der Reihe – oder dem Uhrzeigersinn nach.

Wie die Polizei in einer Pressemitteilung von Sonntag (02. Juni 224) erklärt, sei es an jenem Tag in einem Nürnberger Parkhaus zu einem kuriosen Vorfall gekommen. So habe eine 42-jährige Frau aus Emskirchen „ihren Augen nicht getraut“, als sie an einem Kassenautomaten eines innerstädtischen Parkhauses in Nürnberg einen Koffer vorfand.

Dieser sei „offensichtlich herrenlos und unverschlossen“ gewesen, erklärt die Polizei dazu weiter.

Damit aber nicht genug. So hätten sich in diesem Koffer am Ende 14 Uhren einer extrem hochpreisigen Marke befunden. Die Frau – eine ehrliche Finderin – habe sich daraufhin sofort zur nahegelegenen Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte begeben, um den Koffer dort den Polizeibeamten zu übergeben.

Anschließend habe man sich auf den Weg zu einem Juwelier in der Innenstadt gemacht, dieser bestätigte dann den Sensationsfund. Die Uhren seien alle echt – und würden einen Gesamtwert von rund 40.000 Euro besitzen.

Wenig später konnte der Vorfall dann komplett aufgeklärt werden. So habe eine 29-jährige Vertreterin dieser Uhrenmarke aus Dresden den Koffer nach einem Geschäftstermin in Nürnberg einfach am Kassenautomaten stehen lassen. Das Missgeschick sei der Dame dann erst in Bad Hersfeld aufgefallen, wo sie sich dort dann anschließend direkt an die Polizei wandte.

Auf der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte konnten die Uhren „der sichtlich erleichterten Verliererin wieder ausgehändigt werden“, lässt das Polizeipräsidium Mittelfranken die Pressemitteilung zu dem wirklich kuriosen Fall abschließend enden. Die Vertreterin ist also mit einem großen Schrecken davongekommen. Dank der ehrlichen Finderin aus Emskirchen.