Ermittlungen laufen
Ungebremst in Betonwand geprallt: Biker auf A73 bei Nürnberg schwerverletzt - noch sind Fragen offen
06.03.2025, 10:42 Uhr
Am frühen Mittwochabend (05. März 2025) ist ein Motorradfahrer auf der fränkischen A73 schwer verletzt worden. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Feucht dazu in einer Pressemitteilung weiter erklärt, sei ein 24-jähriger Mann auf seiner Maschine zunächst die A6 in Fahrtrichtung Waidhaus/Pilsen unterwegs gewesen. Am Autobahnkreuz Nürnberg-Süd sei der Mann dann auf die A73 Richtung Suhl gewechselt.
Der 24-jährige Mann, der aus dem Raum Ansbach stamme, sei im weiteren Verlauf die Parallelfahrbahn der Anschlussstelle Münchener Straße auf dem linken der zwei Fahrstreifen unterwegs gewesen.
Dann sei der Mann plötzlich geradeaus gegen eine Betonschutzwand gefahren. "Ohne erkennbaren Grund und ohne zu bremsen", wie es von Seiten der Polizei dazu weiter heißt.
Der Biker wurde daraufhin von seiner Maschine geschleudert. In einem angrenzenden Grünbereich blieb der Motorradfahrer dann liegen. Der 24-Jährige habe sich bei dem Sturz "schwerste Verletzungen" zugezogen.
Der Verletzte wurde im Anschluss direkt in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Das Motorrad, das bei dem Vorfall stark beschädigt wurde, musste durch einen Abschleppdienst abtransportiert werden.
"Aufgrund der Schwere des Unfalls" wurde mittlerweile auch ein Sachverständiger mit in die Angelegenheit hinzugezogen. Gemeinsam will man nun klären, wie es dazu kommen konnte, dass der 24-jährige Biker nahezu ungebremst in die Betonschutzwand prallte.
Die Freiwillige Feuerwehr Wendelstein, ein Polizeihubschrauber sowie die Autobahnmeisterei waren ebenfalls am Unfallort im Einsatz. Für die Dauer der Aufräum- und Bergungsarbeiten musste die Anschlussstelle Nürnberg-Münchener Straße über mehrere Stunden gesperrt werden. Der Sachschaden belaufe sich nach aktuellen Schätzungen derzeit auf rund 10.250 Euro, lässt die Verkehrspolizeiinspektion die Mitteilung dazu vorerst abschließend enden.
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