Behörden ermitteln

Von eigenem Hund gebissen: Hundeführer und Polizei müssen einschreiten - Frau schwer verletzt

Johanna Michel

Online-Redaktion

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13.12.2024, 16:02 Uhr
Die Polizei fing die Hunde ein. (Symbolbild)

© Boris Roessler/dpa Die Polizei fing die Hunde ein. (Symbolbild)

Gegen 17 Uhr am vergangenen Donnerstag, 12. Dezember, wurde der Einsatzzentrale der Polizei aus Unterfranken ein Hilferuf in Oberdürrbach gemeldet. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war dabei auch lautes Hundebellen aus einem Einfamilienhaus in dem Würzburger Stadtteil zu hören.

Mehrere Streifen der Polizei waren schnell vor Ort und fanden die Anwohnerin des Hauses mit einer schweren Armverletzung auf. Sie hatte sich laut Mitteilung selbst aus dem Gebäude begeben, auf dem umzäunten Grundstück fanden die Einsatzkräfte zudem zwei Hunde der Rasse Cane Corso Italiano auf.

Wie sich später ergab, wurde die Verletzte zuvor von einem ihrer beiden Hunde gebissen. Zur weiteren medizinischen Versorgung musste sie in ein Krankenhaus gebracht und dort weiter versorgt werden. Lebensgefahr bestand laut Polizei aber nicht.

Auch für andere Personen bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr, eine zuerst eingetroffene Streife der Polizei umstellte das Grundstück sofort, um zu verhindern, dass die Hunde ausbüxen.

Neben den eingesetzten Streifen der Polizei wurden auch Hundeführer der Zentralen Einsatzdienste Würzburg hinzugerufen, die die beiden Hunde einfingen und vorübergehend in ein Tierheim brachten.

Jetzt ermittelt die Polizei in dem Fall und steht dabei in Bezug auf die Hundehaltungsvorschriften auch in engem Austausch mit dem Veterinär- und Ordnungsamt der Stadt Würzburg.


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