Sieben Tipps

Trotz steigender Preise: So einfach können Sie beim Einkaufen Geld sparen

18.3.2022, 20:44 Uhr
 Der Wagen voll, der Geldbeutel leer: Wer beim Einkaufen einige Dinge beachtet, kann Geld sparen.

© Benjamin Nolte/dpa-tmn  Der Wagen voll, der Geldbeutel leer: Wer beim Einkaufen einige Dinge beachtet, kann Geld sparen.

1. Impulskäufe vermeiden

Einen Essensplan für die Woche vorzubereiten und einen entsprechenden Einkaufszettel zu schreiben, hilft, Impulskäufe zu vermeiden. Wer nicht plant, kaufe laut Verbraucherzentrale in der Regel mehr ein als nötig. Bei der Essenplanung sollten Verbraucherinnen und Verbraucher besonders saisonales Obst und Gemüse sowie Angebote in den Fokus nehmen und auch die Resteverwertung im Blick behalten.

2. Nicht hungrig einkaufen gehen! Wer das tut, kauft tendenziell mehr.

Nach Feierabend noch schnell Einkaufen gehen: Das könnte sich als schlechte Idee entpuppen. Wer mit Hunger einkaufen geht, kauft tendenziell mehr. Dann kann es auch mal passieren, dass zu der Erbsen-Konserve und dem Bund Petersilie viele Lebensmitteln im Einkaufskorb landen, die gar nicht eingeplant waren. Zudem regen die Düfte aus der Backwarenabteilung den Appetit an.

Große Packungen zu kleineren Preisen

3. Auf den Grundpreis achten

Häufig sind Produkte unterschiedlicher Packungsgrößen schwierig zu vergleichen. Wie viel günstiger ist die Eigenmarke wirklich gegenüber dem Markenprodukt? Der Blick auf den Grundpreis verrät es schnell: Wer auf den Preis je 100 Gramm oder je Kilogramm schaut, braucht nicht mühsam umzurechnen. Dieser Preis ist bei jedem Produkt auf dem Preisschild am Regal ausgewiesen.

Der Tipp der Verbraucherzentrale Brandenburg: Größere Verpackungen haben meist einen günstigeren Grundpreis. Konsumentinnen und Konsumenten sparen aber nur dann, wenn sie das jeweilige Produkt auch vor dem Verderb verzehren können.

3. Leitungswasser statt Mineralwasser trinken

Auch bei den Getränken lässt sich bares Geld sparen: Wer anstelle von Mineralwasser aus dem Supermarkt Leitungswasser aus dem heimischen Hahn trinkt, fährt günstiger. Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat errechnet, dass eine vierköpfige Familie mit dem Umstieg etwa 230 Euro pro Jahr sparen kann. Die Rechnung bezieht sich auf ein preiswertes Mineralwasser. Wer hingegen eher zum hochwertigen Wasser oder zu Limonaden greift, könne sogar noch mehr Geld sparen.

4. Ein Blick in die Angebote der Woche lohnt sich

Wer hasst sie nicht: Die Werbung im Briefkasten. Doch bevor der Stapel Papier in die Tonne geschmissen wird, lohnt sich ein Blick darauf. Wer schon lange keine Werbung mehr bekommen hat, kann auch online die Angebote der Woche einsehen. Durch die vielen reduzierten Artikel können Verbraucherinnen und Verbraucher einiges an Geld sparen. Aber aufgepasst: Dabei sollten nur Lebensmittel im Einkaufswagen landen, die auch auf der Einkaufsliste stehen. Wer etwas kauft, nur weil es aktuell im Angebot ist, hat am Ende unnötige Kosten.

5. Unterwegs essen vermeiden

Wer sich Essen und Getränke unterwegs besorgt, zahlt mehr. Besser sei es laut Verbraucherzentrale, Heißgetränke im Thermobecher sowie selbst gemachtes Essen von zu Hause mitzunehmen. Das schone Geldbeutel und Umwelt.

Strategische Produktplatzierung in Discountern

6. Auf Supermarktfallen achten

Viele Supermärkte haben einen ähnlichen Aufbau. Das ist kein Zufall: Hinter der Aufteilung steckt eine Strategie. Die Besucherinnen und Besucher werden von frischem Obst und Gemüse begrüßt. Es folgt der Gang durch die Backwarenabteilung - die Düfte regen den Appetit an. Und schon steht man an der Süßwarenabteilung. Da bereits gesunde Lebensmittel im Einkaufswagen liegen, greifen Verbraucherinnen und Verbraucher ohne schlechtem Gewissen zu den Chips und der Schokolade. Und der Einkaufswagen füllt sich mit Produkten, die nicht auf der Einkaufsliste stehen.

Zudem werden bei nahezu allen Lebensmitteln die teuren Markenprodukte auf Augenhöhe platziert. Die günstigen Alternativen befinden sich entweder ganz oben oder ganz unten in den Regalen.

7. Panikkäufe vermeiden

Erst war es Corona und jetzt der Krieg in der Ukraine: Durch Hamsterkäufe zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur einen hohen Preis an der Kasse. Sie regen auch die Nachfrage an, wodurch die Preise stetig steigen. Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Es sind genug Lebensmittel und Hygieneprodukte für alle da - solange nicht voller Panik Regale leer gekauft werden.

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