Geldverlust droht

Zahlreiche User betroffen: Beliebte deutsche Großbank im Visier - Vorsicht vor dieser Nachricht

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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28.03.2025, 21:33 Uhr
Neue Betrugsmasche sorgt für Aufsehen. (Symbolbild)

© IMAGO/Herrmann Agenturfotografie Neue Betrugsmasche sorgt für Aufsehen. (Symbolbild)

Kriminalität im Internet gab es bereits gefühlt zehn Minuten später, nachdem das „World Wide Web“ erfunden wurde. Nun macht eine neue Variante von Cyberkriminalität die Runde. Auch hier haben es Betrügerinnen und Betrüger vor allem auf eines abgesehen: Ihre Daten.

Jetzt warnt die Verbraucherzentrale vor einem neuen Beispiel, das vor allem Kundinnen und Kunden der Postbank ins Visier genommen hat. So lautet der Betreff der Mail hier „Letzte Warnung: 2FA-Daten fehlen“. Weiter im Text wird dann erklärt, dass angeblich eine „Zweistufige Authentifizierung“ noch ausstehe. Deshalb sei auch das Benutzerkonto „vorübergehend gesperrt“ worden. Eine Authentifizierung sei „dringend erforderlich“, um weiter einen „sicheren Service“ gewährleisten zu können.

An dieser Stelle sei direkt gesagt: Niemals würde Ihnen eine Bank ohne jegliche Vorwarnung einfach so Ihr Konto sperren. Mit „Sehr geehrter geschätzter Kunde“ würde Sie die Bank ebenfalls niemals ansprechen. Meist sprechen Banken Sie mit Vor- und Nachnamen an, um zu zeigen, dass man Sie als Kunde kennt.

Dann wird es richtig dubios – und auch maximal entlarvend: Sollte man nicht innerhalb von zwei Wochen darauf reagieren, könne man das eigene Konto nur noch per Postweg freischalten. Dieser Service würde dann jedoch satte 79,95 Euro Bearbeitungsgebühr kosten. Spätestens hier sollte es Ihnen klar werden, dass hier nur Betrüger am Werk sein können.

Vor diesem Schreiben wird aktuell gewarnt.

Vor diesem Schreiben wird aktuell gewarnt. © Verbraucherzentrale

Würde man auf diesen Link klicken und der Forderung nachkommen, landet man auf einer Seite, die der Homepage der jeweiligen Bank täuschend ähnlich sieht. Jedoch handelt es sich hier dann um eine Fake-Seite, welche die Betrüger vorab erstellt haben. Würden Sie dort einmal Ihre geheimen Daten eingeben, schnappt die Falle in diesem Moment zu. Dann hätten in diesem Fall die Gauner freien Zugriff auf Ihr Online-Banking. Im schlimmsten Falle würde dann ein leergeräumtes Konto drohen.

Wenn Sie ganz auf Nummer sicher gehen wollen, schauen Sie auf der offiziellen Seite Ihrer Bank vorbei, ob Sie dort eine ähnliche Nachricht vorfinden. Oder Sie rufen persönlich bei Ihrer Bank an oder begeben sich in die nächste Bankfiliale, um dort zu erklären, dass Sie eine Nachricht erhalten haben und Sie nun aber verifizieren wollen, ob es sich hier wirklich um ein Schreiben handelt, das Ihre Bank an Sie geschickt hat.

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