Eine Rasse besonders gefährdet

Blasenkrebs: So krank macht das Rauchen unsere Hunde

Antonia Plamann

nordbayern-Redaktion

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12.1.2024, 05:50 Uhr

Wissenschaftler der amerikanischen Purdue Universität in Louisiana haben herausgefunden, dass die Tiere den Rauch nicht einmal einatmen müssen, damit dieser schädlich für sie ist. Die Studie hat gezeigt, dass die Tiere die Schadstoffe aufnehmen, indem sie mit Kleidung in Kontakt kommen, die entweder beim Rauchen getragen oder an einem Ort war, an dem viel geraucht wurde. Die Forscher gehen davon aus, dass die Tiere durch Ablecken oder Beschnuppern der Kleidung die Partikel aufnehmen. Aus diesem Grund wurde auch im Urin von Hunden, deren Herrchen keine Raucher sind, Nikotin gefunden.

In der Studie, die im Fachmagazin "The Veterinary Journal" herausgekommen ist, stellten sie außerdem fest, dass schottische Terrier durch das Rauchen in ihrer Umgebung sechsmal so hoch gefährdet sind wie andere Rassen, an Blasenkrebs zu erkranken. Das Forscherteam rund um die Wissenschaftlerin Deborah W. Knapp appelliert deshalb an Raucher, zum Schutz der Gesundheit der Vierbeiner, auf das Rauchen zu verzichten.

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