Keine Chance den Keimen

Hund, Katze und Co: So oft sollten Futternäpfe von Haustieren gereinigt werden

14.8.2023, 08:00 Uhr

Wie oft sollten die Näpfe ausgewaschen werden?

Egal um welches Haustier es sich handelt: Bei feuchtem Futter sollte der Napf mindestens einmal pro Tag gründlich gereinigt werden, idealerweise jedoch nach jeder Fütterung. Handelt es sich um einen Trockenfutter- oder Wassernapf, ist alle zwei Tage ein guter Richtwert. Generell ist der Aufwand hier geringer, dennoch sollte hier auf die Reinigung nicht verzichtet werden: Durch den Speichel des Haustiers können ebenfalls Keime in den Napf gelangen. Alle ein bis zwei Wochen empfiehlt es sich zudem, die Futterschüsseln zu desinfizieren, um das Tier vor Krankheiten zu schützen. Auch die Futterplatzunterlage sollte dabei nicht vergessen werden!

Wie werden Näpfe richtig gereinigt?

Besonders gründlich werden die Futterschalen in der Spülmaschine gereinigt, da das Wasser hier sehr heiß wird und dafür sorgt, dass Bakterien keine Chance haben. Dafür müssen jedoch zwei Voraussetzungen erfüllt werden: Die Näpfe müssen spülmaschinenfest sein. Während das bei Edelstahl oder Keramik in der Regel der Fall ist, ist das bei Plastik nicht immer so. Hier sollte man nach einem Symbol suchen, das ein Glas sowie eine Gabel zeigt - ist es vorhanden, kann man die Näpfe in die Maschine packen. Aber nur, wenn Voraussetzung Nummer Zwei erfüllt ist: Das Waschen der Futternäpfe mit dem eigenen Geschirr sollte den Herrchen natürlich nichts ausmachen.

Alternativ kann auch auf die manuelle Reinigung ausgewichen mit Spülschwamm oder Bürste ausgewichen werden. Diese sollten regelmäßig erneut werden und ausschließlich zum Säubern der Futterschüsseln verwendet werden. Gegebenenfalls muss der Napf dann erst einmal mit Spülmittel und Wasser eingeweicht werden, denn gerade Katzen lassen gerne etwas Futter in der Schale zurück, wodurch harte Krusten entstehen können. Danach können sie geschrubbt werden, ehe man zum Schluss mit klarem Wasser nachspült und die Näpfe abtrocknet. Wer kein Spülmittel verwenden möchte, kann bei der Reinigung auch auf Backpulver ausweichen.

Wie sollte man beim Desinfizieren vorgehen?

Mit der Zeit können sich auch im ausgewaschenen Futternapf Bakterien, Pilze, Viren, Parasiten und andere Keime sammeln. Die richtige Desinfektion ist deshalb wichtig, um diese abzutöten. Entweder verwendet man dafür nach der normalen Reinigung ein geeignetes handelsübliches Desinfektionsmittel. Hat man keines zur Hand, kann auch auf ein Hausmittel ausgewichen werden: Passend sind zum Beispiel Zitronensäure oder Essigessenz. Wichtig ist hier, die Mittel nur mit Wasser verdünnt zu verwenden und die Näpfe danach gut abzuwaschen, damit keine Rückstände bleiben und ins Tierfutter gelangen.