Obacht beim Kaltstart
Extreme Schäden drohen: Diese Spritspar-Methode sollten Sie besser nicht anwenden
4.11.2022, 12:19 Uhr
Vom 1. Juni bis zum 31. August galt der Tankrabatt, der in dem milliardenschweren Entlastungspaket Nummer zwei enthalten war, das die durch den Krieg gegen die Ukraine gestiegenen Energiekosten abfedern sollte. Kaum war dieser Geschichte, schossen die Spritpreise in die Höhe. Viele Bürgerinnen und Bürger versuchen daher Wege zu finden, um möglichst sparsam mit dem Treibstoff umzugehen.
Hierzu gibt es die üblichen Tipps: niedertourig fahren, nicht zu stark beschleunigen und unnötiges Gewicht aus dem Fahrzeug entfernen. Eine weitere Methode kann allerdings zu mehr Kosten führen, als andere zu verhindern.
Manche Autofahrerinnen und Autofahrer sehen es als vorteilhaft, an roten Ampeln den Motor auszuschalten. Wie Thomas Schwarz vom ADAC Südbayern laut Focus weiß, ist das allerdings nicht immer ratsam. Ob und wann es sinnvoll ist, unterscheide sich von Fahrzeug zu Fahrzeug und ist auch abhängig vom Fahrzeugalter und der Motorgröße, heißt es dort. Bei einer Stehzeit von etwa 30 Sekunden mache es Sinn, den Motor abzuschalten. Wenn dieser allerdings noch kalt ist, ist es auch bei längeren Stehzeiten weniger ratsam. Denn: "Jeder Kaltstart sorgt für höheren Verbrauch und mehr Schadstoffausstoß", erklärt der Focus.
Bei einem Kaltstart können laut dem Portal Kfz-Technik Fehl bei einer zu niedrigen Betriebstemperatur "vor allem Kolben, Turbolader und Katalysator in Mitleidenschaft gezogen" werden. Unter Umständen können diese Schäden auch den Einbau eines neuen Motors nach sich ziehen.