N-ERGIE senkt Preise: So günstig kann man sein Elektroauto jetzt laden

Nürnberg - Gute Nachrichten für Elektromobilität: Ab Februar zahlen E-Autofahrer weniger an den Ladesäulen der N-ERGIE. Gleichzeitig treibt das Unternehmen den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Nürnberg und der Region voran.

Die N-ERGIE senkt zum 1. Februar die Preise für das Laden von Elektrofahrzeugen an ihren Ladesäulen. Maik Render, Vorstandssprecher der N-ERGIE, präsentierte die neuen Preise im Rahmen der Eröffnung einer Ladestation am Großmarkt in Nürnberg.

"Mit dieser Preissenkung wollen wir die Attraktivität der Elektromobilität weiter steigern und den Umstieg auf E-Fahrzeuge erleichtern", erklärte Render. Künftig zahlen Nutzerinnen und Nutzer an Normalladestationen 48 Cent und an Schnellladestationen 58 Cent pro Kilowattstunde. Bisher lagen die Preise bei 54 Cent bzw. 64 Cent.

Stromkundinnen der N-ERGIE erhalten weiterhin einen Rabatt und zahlen 42 Cent an Normalladestationen sowie 52 Cent an Schnellladestationen. Diese Tarife gelten auch an den Stationen des LadeVerbundPlus, einem Zusammenschluss von 68 Stadt- und Gemeindewerken in Nordbayern.

Ausbau der Ladeinfrastruktur schreitet voran

Die N-ERGIE will den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Nürnberg und der Region weiter vorantreiben. Im Rahmen des Gebäude-Elektromobilitäts-Infrastrukturgesetzes (GEIG) wurden im Jahr 2024 an 21 neuen Standorten Ladestationen errichtet. Bereits in den Vorjahren waren 42 weitere Standorte ausgestattet worden. Insgesamt stehen damit in Nürnberg 63 GEIG-konforme Ladestationen zur Verfügung.

"Die Elektromobilität ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, die Mobilität in Nürnberg nachhaltig und emissionsfrei zu gestalten", sagte Oberbürgermeister Marcus König. Bis Ende 2025 sollen rund 100 weitere Ladestationen entstehen, darunter verstärkt High Power Charge (HPC) Stationen mit einer Ladeleistung von mindestens 150 Kilowatt.

Mehr Ladevorgänge und neue Stationen geplant

Die Zahl der Ladevorgänge an den Stationen der N-ERGIE ist 2024 um rund ein Drittel gestiegen. Insgesamt wurden 416.000 Ladevorgänge registriert, bei denen über 6,5 Millionen Kilowattstunden Strom geladen wurden. Dies entspricht einer Strecke von rund 33 Millionen gefahrenen Kilometern – etwa 800 Erdumrundungen.

Mit derzeit über 1.400 Ladesäulen, darunter 60 Schnellladepunkte, bietet der LadeVerbundPlus ein flächendeckendes Netz in der Region. Der Zugang zu den Stationen erfolgt über ein einheitliches System, das bequem mit der LadeVerbundPlus-App genutzt werden kann.