Mehrere Modelle betroffen
Wegen Brandgefahr: Beliebte Automarke ruft Tausende Fahrzeuge zurück
13.2.2024, 21:54 UhrBei der beliebten Automarker Mercedes gibt es aktuell eine größere Rückrufaktion. Wie unter anderem das Portal "chip.de" mitteilt, warnt der Hersteller gerade vor potenziellen Sicherheitsproblemen. Betroffen sind davon mehrere Modelle, die weltweit zugelassen wurden.
Insgesamt ruft Mercedes-Benz daher 75.159 Fahrzeug aus den Baureihen AMG GT, CLS und E-Klasse aus den Jahren 2021 (ab Juli) bis 2023 (bis April) zurück. Die potenziellen Gefahren liegen bei diesen Modellen in einer möglichen Brandgefahr, "die durch eine 48 Volt Massestelle im Motorraum entstehen könnte", schreibt das Portal weiter. Laut "t-online" ist eine möglicherweise fehlerhafte Befestigung im Motorraum ursächlich für die Brandgefahr. Bislang sind dem Portal zufolge aber noch keine Unfälle oder Personenschäden in dem Zusammenhang bekannt.
Deutlich größer als Rückrufaktion von 2022
Dies ist nicht der erste Rückruf dieser Art. Bereits im April 2022 hatte es eine ähnliche Aktion gegeben, bei der allerdings nicht einmal 500 Fahrzeuge betroffen waren. Die Problematik ist dennoch nichts Neues. In dem Ablauf zeigt sich das Unternehmen auch schon erfahren. Laut "chip.de" wurden alle Fahrzeughalter betroffener Modelle schriftlich informiert und dazu aufgefordert, ihre Fahrzeuge in autorisierte Werkstätten zu bringen. Die Überprüfung der entsprechenden Verschraubung nimmt dort etwa eine Stunde in Anspruch. Das Unternehmen bat alle Betroffenen, von diesem Angebot Gebrauch zu machen. Nur so könne die Sicherheit laut "chip.de" gewährleistet werden.
Auf der Website von Mercedes-Benz können Eigentümer dieser Modelle prüfen, ob ihre Fahrzeuge betroffen sind. Hierfür müssen diese lediglich eine 17-stellige Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) eingeben. Ein Blick auf die entsprechende Seite zeigt, dass es auch noch andere Gründe für Rückrufe gibt. Aufgelistet sind hier die drei Punkte Diesel Software-Update, Umrüstung Kältemittel und Takata-Airbags.
Knapp 20 Prozent der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland
Von den über 75.000 betroffenen Fahrzeugen befinden sich laut dem Kraftfahr-Bundesamt (KBA) 14.080 in Deutschland. Das KBA überwacht den Rückruf und führt diesen in einer Rückrufdatenbank. Demnach wurde der Rückruf erst am 12. Februar öffentlich.
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