Bußgeld möglich

Nicht nur einmal zerschneiden: Kredit- und Girokarten richtig entsorgen

Sofia Löffler

Online-Redaktion

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23.3.2024, 20:28 Uhr

Egal ob von der Bank oder von der Krankenkasse - immer wieder bekommt man eine neue Chipkarte. Die alte muss dementsprechend entsorgt werden. Die meisten Menschen greifen zur Schere, schneiden die Karte in der Mitte durch und werfen sie in den Hausmüll. Laut "Techbook" sollte man allerdings genau das nicht tun - Hier drohe sogar Bußgeld.

Karte nicht nur Halbieren

Abgelaufene Karten sollte man sorgfältig entsorgen. Auf den Karten sind vertrauliche Informationen wie Bankdaten und Klarnamen abgedruckt. Doch auch die Magnetstreifen und Mikroprozessor-Chips enthalten wichtige Angaben. Deshalb wichtig: Die Karte sollte so zerschnitten werden, dass alle sichtbaren Informationen nicht mehr zu erkennen sind. Die Sparkasse empfehle beispielsweise mindestens einen vertikalen und einen horizontalen Schnitt durch die Karte. Auch ein Aktenvernichter würde sich anbieten.

Nicht nur im Hausmüll entsorgen

Die einzelnen Teile in den Hausmüll zu werfen sei sowohl Datenschutz- als auch Umwelttechnisch schwierig. Hier droht sogar ein Bußgeld, welches je nach Bundesland variiert. Man kann die Kartenschnipsel in besondere Sammelboxen geben oder an einer Entsorgungsstelle für Elektroschrott abgeben. Nur bei einer fachgerechten Entsorgung sei auch ein Recycling möglich. Alternativ können oder müssen die Karten auch an die ausgebende Stelle zurückgeschickt werden.

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