Messenger wird mehr unterstützt

Große Änderung im Mai: Wer diese Smartphones hat, kann bald kein WhatsApp mehr nutzen

Darius Kiesel

E-Mail zur Autorenseite

17.04.2025, 12:10 Uhr
Der Messenger WhatsApp erhöht seine Systemanforderungen - einige Smartphones werden künftig nicht mehr unterstützt. (Symbolbild)

© IMAGO/NurPhoto Der Messenger WhatsApp erhöht seine Systemanforderungen - einige Smartphones werden künftig nicht mehr unterstützt. (Symbolbild)

Wie WhatsApp in einer FAQ mitteilt, erhöht die App seine Systemanforderungen. Einige iPhone-Modelle verlieren daher wohl zum 5. Mai den Zugang zum Messenger. Konkret betroffen hiervon sind Geräte, die derzeit noch unter iOS 12 laufen. Künftig erfordert die Nutzung von WhatsApp iOS 15.1 oder neuere Versionen des Betriebssystems. Die Änderung dürfte für die große Mehrheit der iOS-User jedoch unbemerkt bleiben, da nur noch wenige Smartphones iOS 12 verwenden.

Einige Besitzer von in die Jahre gekommenen iPhone-Modellen dürften hingegen aufhorchen. Demnach läuft WhatsApp vermutlich schon in wenigen Wochen nicht mehr auf dem iPhone 5s, iPhone 6 oder iPhone 6 Plus. Nachdem der Release dieser Geräte allerdings bereits über zehn Jahre zurückliegt, dürfte die Änderung nur eine Minderheit der Smartphone-Nutzer betreffen. Für diese bleibt zudem ein kleiner Hoffnungsschimmer: Derzeit ist noch unklar, ob WhatsApp nach dem Stichtag nur neue Installationen blockiert oder ob der Messenger auch auf bereits installierten Geräten den Dienst einstellt.

Mit rund zwei Millionen aktiven Nutzern weltweit gilt WhatsApp als mit Abstand meistgenutzter Messenger-Dienst. Immer wieder wird die App neuen Updates unterzogen - erst kürzlich wurden einige Gruppenfunktionen angepasst. Nicht zuletzt wegen seiner Spitzenposition sieht sich der Marktführer auch immer wieder öffentlicher Kritik gegenüber. Datenschützer wiesen in der Vergangenheit etwa auf das fragwürdige Vorhaben hin, die Öffnung gegenüber anderen Messengern voranzutreiben. Im Zuge dessen würden erhebliche Sicherheitsrisiken auftreten, da nicht alle Anbieter die gleiche Verschlüsselung nutzen. Ein konkreter Starttermin für die Funktion, die bereits im vergangenen Jahr diskutiert wurde, ist derzeit allerdings nicht in Sicht.

1 Kommentar