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Millionen Konten betroffen: Neue Betrugsmasche auf WhatsApp - wie Sie sich dagegen schützen können
10.1.2025, 10:43 UhrKriminalität im Internet gibt es gefühlt zehn Minuten später, nachdem das "World Wide Web" einst erfunden wurde. Nun macht eine neue Variante von Cyberkriminalität die Runde. Auch hier haben es Betrügerinnen und Betrüger vor allem auf eines abgesehen: Ihre Daten.
So macht aktuell auch wieder eine Masche Schlagzeilen, die auf der Plattform WhatsApp ihr Unwesen treibt. Die Geschichte geht dabei so: Wie das Online-Portal "Südtirol News" dazu berichtet, würden derzeit Kriminelle Kurznachrichten versenden, die scheinbar von WhatsApp stammen. Die Texte würden Userinnen und User des Dienstes dann auffordern, eine Verifizierung durchzuführen.
Dahinter stecken jedoch böse Absichten: So werde die SMS durch einen technischen Trick als eine echte WhatsApp-Nummer angezeigt. In der Nachricht enthalten ist dann ein Link. An dieser Stelle sei direkt gesagt: Niemals sollten Sie einfach so auf Links klicken, bei denen Ihnen die Nachricht an sich schon verdächtig vorkommt.
Denn: Würde man auf diesen Link tatsächlich klicken, landet man dann auf einer gefälschten Seite. Dort angekommen, wird man dann aufgefordert, ein Ihnen unbekanntes Gerät mit Ihrem persönlichen WhatsApp-Konto zu verknüpfen.
In dem Moment, in dem Sie diesen Zugriff erlauben, haben die Betrüger quasi ohne Einschränkungen Zugriff auf Ihr Konto und sämtliche Chatverläufe. Dadurch fallen sensible Daten oder Informationen dann direkt in die Hände von Betrügern.
Sollten Sie dennoch einer solchen Nachricht den Zugriff erlaubt haben, sollten Sie diese Berechtigung schnellstens rückgängig machen, rät unter anderem auch "Stiftung Warentest" in dieser Angelegenheit. Um dies zu erledigen, müssen Sie in der WhatsApp-App auf den Punkt "Einstellungen" gehen. Dann auf "Verknüpfte Geräte" klicken und dort das unbekannte Gerät sofort wieder mit einem weiteren Klick entfernen.
Ganz allgemein gesagt sollten Sie niemals einfach so auf einen Link klicken, wenn dieser nicht von engen Freunden beispielsweise geschickt wurde. Vor allem aber gilt: Dort niemals sensible Daten eingeben. Denn genau auf diese Daten haben es Betrüger auch mit dieser Masche am Ende abgesehen.