Neue Wege

Millionen User betroffen: Wichtige Umstellung bei Google - was sich nun für Sie persönlich ändert

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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01.03.2025, 14:01 Uhr
Viele User erwartet eine wichtige Umstellung bei Google (Symbolbild).

© IMAGO/imagebroker/Md Mamun Miah Viele User erwartet eine wichtige Umstellung bei Google (Symbolbild).

Sie ist eine der am häufigsten genutzten Mailadressen dieses Planeten: Gmail. Millionen von Menschen – auch in Deutschland – haben sich ein Mail-Konto des Milliardenunternehmens erstellt. Und genau hier kommt es nun zu einer Änderung. So setzt Google künftig auf QR-Codes und andere Arten der Verifizierung.

Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Bisherige Vorgehen, wie beispielsweise die SMS-Authentifizierung sowie weitere Arten sollen dann abgeschafft und ersetzt werden. Das Ganze habe ein Unternehmenssprecher laut dem Online-Portal "giga.de" gegenüber einer Journalistenrunde so verraten.

SMS-Codes seien einfach nicht mehr sicher genug, heißt es dazu weiter. Stattdessen wolle das Unternehmen in der Zukunft nun auf sogenannte QR-Codes setzen. Diese würden Userinnen und User ganz einfach mit ihrem Smartphone beziehungsweise der Kamera scannen können.

Aktuell nutzt Google SMS-Codes vor allem für zwei Varianten. Einmal, um eine Identitätsprüfung durchführen zu können. Auf der anderen Seite soll damit auch Betrug verhindert werden, beispielsweise, wenn massenhaft Fake-Accounts erstellt werden. Kriminelle hingegen nutzen SMS-Codes in Form von Phishing-Nachrichten für sich. Durch die Umstellung auf QR-Codes soll diesen Machenschaften dann ein Riegel vorgeschoben werden.

Wie dazu mittlerweile auch das Magazin "Forbes" berichtet, wolle Google in den kommenden Monaten komplett das System umstellen. Statt einer SMS erhalten Userinnen und User dann einen CR-Code auf dem Bildschirm, den man dann nur noch mit der Smartphone-Kamera scannen müsse.

Dadurch sinke die Gefahr von Betrugsversuchen, weil es schlichtweg keinen Code mehr gibt, den man an Kriminelle weitergeben könnte. Zudem macht sich das Milliardenunternehmen auch nicht mehr von Mobilfunkanbietern abhängig, die dafür zuständig sind, die SMS zu versenden.

Auch wenn ein genaues Datum noch nicht feststeht: So oder so wird sich Google künftig von der durchaus unsicheren SMS-Methode verabschieden.

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