Neuerung bei WhatsApp: Wenn Sie Sprachnachrichten hassen, haben Sie bald Grund zur Freude

Nürnberg - So schön es auch ist, die Stimme unserer Liebsten zu hören, so anstrengend ist es manchmal auch, bei Sprachnachrichten den Überblick zu behalten. Dies soll sich nun ändern.

Sprachnachrichten sind für ihre Absender meist sehr praktisch, denn: sie sind schnell gemacht - und während des rasenden Alltags braucht man sich nicht auf das Eintippen der Nachricht zu konzentrieren. Für die Empfänger sind Sprachnachrichten allerdings manchmal auch ziemlich anstrengend, denn: nicht immer befindet man sich in einer Situation, wo man die Nachrichten anhören kann, zudem leidet die Verständlichkeit unter keuchenden Aufnahmen, ein lautes Umfeld und schlechte Mikros.

Der Messenger-Dienst WhatsApp will nun eine Funktion einbauen, die den Sprachnachrichten-Gegnern entgegenkommen dürfte. Am Donnerstag hatte der Dienst bekannt gegeben, dass WhatsApp bald die Transkription von Sprachnachrichten möglich macht: "Transkripte werden in den kommenden Wochen weltweit zunächst, für einige ausgewählte Sprachen eingeführt."

Erstmal keine deutsche Transkribierung für Android erhältlich.

In wenigen Wochen werden Sprachnachrichten also auch in Textversion zur Verfügung stehen. Nutzerinnen und Nutzer können nach Aktivierung dann eine Sprachnachricht gedrückt halten. Daraufhin sollte die Funktion "Transkribieren" erscheinen und die Audio in Textform zu lesen sein. Da die Transkripte jedoch standardmäßig deaktiviert werden, müssen sie erst aktiviert werden. Dafür müssen folgende Schritte beachtet werden:

Apple Nutzerinnen und Nutzer müssen zudem Siri aktivieren. Apple-Geräte unterstützen ab iOS 16 folgenden Sprachen: Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch, Chinesisch und Arabisch. Die folgenden weiteren Sprachen werden ab iOS 17 unterstützt: Dänisch, Finnisch, Hebräisch, Malaiisch, Norwegisch, Dänisch, Schwedisch und Thai.

Nutzerinnen und Nutzer mit einem Android-Handy müssen sich zunächst gedulden. Das Betriebssystem unterstützt aktuell nämlich nur folgende Sprachen: Englisch, Portugiesisch, Spanisch und Russisch. In den kommenden Monaten sollen jedoch weitere Sprachen hinzugefügt werden, schreibt der Messenger-Dienst.

WhatsApp betont, dass durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung persönliche Nachrichten geschützt seien. Die Transkripte werden folgend nicht bei WhatsApp vorliegen, sondern werden von dem Gerät erstellt.