Steigende Preise: Mit diesen fünf Apps können Sie im Supermarkt sparen

Nürnberg - Der Ukraine-Krieg sorgt für eklatante Preissteigerungen in den deutschen Supermärkten. Wir erklären, mit welchen Tricks Kundinnen und Kunden derzeit trotzdem Geld sparen können.

Die Folgen des Ukraine-Krieges treiben die Preise vieler Lebensmittel in exorbitante Höhen. Fleisch, Mehl und Speiseöl wurde in den vergangenen Wochen immer teurer. Jetzt hat sogar der Discounter Aldi an der Preisschraube gedreht - fast 400 Produkte sind davon betroffen. Einige Apps können Verbraucherinnen und Verbrauchern allerdings helfen, beim Lebensmitteleinkauf Geld zu sparen.

Einkaufslisten-App "bring"

Wer kennt es nicht. Eigentlich wollte man nur etwas Obst einkaufen und auf einmal reihen sich zig Waren auf dem Kassenfließband aneinander: Impulskäufe ziehen viel Geld aus dem Geldbeutel. Um dies zu verhindern, wurde die App "bring" entwickelt. Nutzerinnen und Nutzer können in der App digitale Einkaufslisten erstellen und sie mit ihren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern oder mit ihren Familienangehörigen teilen. Über zehn Millionen User nutzen die App bereits.

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Rabattpreis statt Tonne: "Too good to go"

Über eine halbe Millionen Tonnen Lebensmittel schmeißen Supermärkte laut einer Studie des Bundesministeriums jährlich weg. Die meisten Lebensmittel sind allerdings noch nicht reif für die Tonne. Nach Angaben von ard-alpha sei häufig ein Grund, dass Kundinnen und Kunden die Ware aus dem Kühlfach nehmen und woanders ablegen. Weil dadurch die Kühlkette unterbrochen ist, müssen Supermärkte die Ware wegschmeißen.

Wirtschaft

31.3.2022, 12:27 Uhr Wichtige Neuerung

Hohe Nachfrage! Diese Lebensmittel werden bei Lidl jetzt rationiert

Von ama

Bevor das passiert, kann eine App Abhilfe schaffen. "Too good to go" liefert eine Übersicht der Supermärkte und Restaurants, die überschüssige Nahrungsmittel haben und daraus Überraschungspakete schnüren. Die Überraschungspakete können Nutzer per App bestellen und vor Ort abholen. Die App bringt zwei Vorteile. Einerseits lässt sich viel Geld sparen - andererseits trägt man aktiv dazu bei, dass weniger Lebensmittel im Müll landen.

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Unterstützung für lokale Supermärkte dank Nürnberger Plattform "PunkteBonus"

Die drei Nürnberger Steffen Löslein, Dmitry Gorelenkov und Christoph Löslein haben im Februar die Plattform "PunkteBonus.com" gegründet: Das Ziel: Menschen sollen lokale Geschäfte durch das Vor-Ort-Einkaufen unterstützen - und im Gegenzug dafür Treuepunkte und Rabatte erhalten. Die gesammelten Punkte können wiederum in Bonus-Coupons eingelöst werden, die Geschäften den Auf- und Ausbau von Stammkundschaft ermöglichen. "Unsere neue App inspiriert Menschen, regionale Genuss-Angebote und Dienstleistungen aus der lokalen Umgebung zu entdecken und dabei gleichzeitig zu sparen. Dadurch entsteht eine Win-Win-Situation für beide Seiten, von denen Nutzer und lokale Geschäfte, gegenseitig profitieren", so Mitinitiator Steffen Löslein.

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Resteverwertung mit "Zu gut für die Tonne"

Nicht nur Supermärkte und Discounter, auch deutsche Haushalte schmeißen enorm viele Lebensmittel weg, die eigentlich noch verzehrt werden können. 6,1 Millionen Tonnen sind es nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Gesundheit.

Die App "Zu gut für die Tonne" will Verbraucherinnen und Verbraucher davon abhalten, Lebensmittel wegzuschmeißen. Wie? Indem die App Rezepte vorschlägt, die mit den Kühlschrank-Resten gekocht werden können.

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Prospekt-Apps von Supermärkten

Auch Supermärkte geben Kundinnen und Kunden Möglichkeiten, Geld zu sparen. Während viele regelmäßig Prospekte aus ihren Briefkästen fischen und die Angebote studieren, wollen andere auf den Papierstapel verzichten - und nutzen die hauseigenen Apps der Supermärkte. Dort bieten die Unternehmen noch ein paar mehr Angebote an, als auf ihren Prospekten. Neben Rabatten gibt es oft digitale Kassenbons, integrierte Einkaufslisten oder Bezahlen per App.

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Hier können Sie die Lidl-App herunterladen

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