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Wichtiger WhatsApp-Trick: Button versteckt, kaum jemand nutzt ihn - das müssen Sie jetzt wissen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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25.11.2024, 13:07 Uhr
Neuer Trick bei WhatsApp - so schützen Sie Ihre Daten. (Symbolbild)

© imago Neuer Trick bei WhatsApp - so schützen Sie Ihre Daten. (Symbolbild)

Sie gehören mittlerweile zum Leben wie das Zähneputzen morgens und abends: Messengerdienste. Anbieter gibt es zahlreiche, der wohl weiter am häufigsten genutzte ist und bleibt jedoch WhatsApp. Der Dienst, der mittlerweile zu dem Milliardenimperium von Meta gehört, hilft, an fast buchstäblich jedem Ort der Welt mit Freunden, Familie oder auch Arbeitskollegen über Tausende Kilometer Entfernung in Verbindung zu bleiben.

Was jedoch alle Dienste gemeinsam haben: Immer wieder gibt es Bedenken in Sachen Datenschutz. Immer wieder betonen Anbieter deshalb, dass sie ständig daran arbeiten, ihre Dienste sicherer zu machen. Für alle Personen, die besonderen Wert auf den Schutz der eigenen Daten legen, könnte dieser einfache, aber durchaus effektive Klick interessant sein.

So gibt es bereits seit Oktober 2023 eine Funktion, welche die IP-Adresse von Mobiltelefonen schützen soll. Dieses Vorgehen ist mittlerweile auch bei WhatsApp selbst angekommen. Die Möglichkeit, sich zusätzlich zu schützen, ist jedoch optional gehalten. Heißt im Klartext: Userinnen und User müssen proaktiv den Button einschalten, um den IP-Schutz manuell zu aktivieren. Da der Button jedoch ein wenig versteckt ist, wird er von vielen Menschen gar nicht beachtet.

Die Geschichte funktioniert so: So sind mittlerweile auch klassische Anrufe über WhatsApp möglich und beliebt. Vor allem im Ausland kann diese Funktion helfen, da durch einen Anruf über WhatsApp selbst zwar das Datenvolumen verbraucht wird, nicht jedoch auf das Mobilfunknetz an sich zugegriffen wird. Hat man hier nämlich kein Roaming-Paket abgeschlossen, drohen mitunter hohe Kosten, wenn man seinen Mobilfunkvertrag im Ausland zum Telefonieren nutzt.

Wird über WhatsApp angerufen, müssen die Anruf-Teilnehmer dann die IP-Adressen der anderen kennen, damit die Datenpakete an das richtige Gerät weitergeleitet werden können. Damit bekommt der Gesprächspartner dann auch ihre persönliche IP-Adresse mit. Weil man über IP-Adressen aber auch geografische Standorte oder Ihren Internetanbieter herauslesen kann, ist diese Funktion nicht komplett unbedenklich.

Genau hier setzt der Tipp dann an: Wenn Sie den IP-Schutz aktivieren, sieht der Gesprächspartner dann nur noch die Server-IP, jedoch nicht mehr Ihre persönliche IP-Adresse. Zu finden ist die Funktion im Menüpunkt "Datenschutz". Hier dann nach unten bis zum Punkt "Erweitert" durchklicken. Hier finden Sie dann die Option "IP-Adresse in Anrufen schützen". Schalten Sie den Button an, um die Funktion zu aktivieren.

Wichtig noch zu wissen: So gibt WhatsApp an, dass durch die eingeschaltete Funktion möglicherweise die Anrufqualität leiden könnte. Im Test unserer Redaktion konnte man jedoch keinen wirklichen Unterschied wahrnehmen, obwohl beide Teilnehmer den Schutz aktiviert hatten. Am Ende sollten Sie am besten selbst einen kurzen Anruf über WhatsApp tätigen, wenn Sie den Schutz aktiviert haben. Dann hören Sie selbst, ob es zu irgendwelchen Qualitätsverlusten auf Ihrem Mobiltelefon kommt. Ist dies nicht der Fall, lohnt es sich, den IP-Schutz eingeschaltet zu lassen.

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