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Wohl Millionen Kunden von Abzocke betroffen: Vorsicht vor dieser Nachricht - wie Sie sich schützen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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10.9.2024, 08:09 Uhr
Millionen Kunden wohl von Abzock-Mail betroffen. (Symbolbild)

© Verbraucherzentrale/imago Millionen Kunden wohl von Abzock-Mail betroffen. (Symbolbild)

Es ist eine Mail, die für Millionen Kundinnen und Kunden nun im schlimmsten Falle mit einer Abzocke enden könnte. Darum geht es. Unter dem Betreff "Ihre Telekom-Festnetz Rechnung August 2024" versenden derzeit Cyber-Kriminelle eine Phishing-Mail. In dem Dokument werden dann Empfänger dazu gedrängt, einen Link anzuklicken.

Wer dieser Aufforderung jedoch Folge leistet, kann dann in eine Kostenfalle tappen. Zuerst berichtete "RUHR24.de" über den Vorfall.

Kunden der Telekom sollen demnach Ruhe bewahren, wenn sie eine solche E-Mail mit dem entsprechenden Betreff erhalten. Denn: Die Rechnung mit dem Betrag von 425,83 Euro ist eine Fälschung.

Wie "RUHR24.de" dazu weiter berichtet, habe eine Überprüfung des Links keinen Zusammenhang mit der Telekom ergeben. "Daher gehört die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner".

Zudem ist es immer ratsam, in diesen Fällen zusätzlich die Seite des Anbieters – in diesem Falle der Telekom – zu kontaktieren und dem Unternehmen den Hinweis zu geben, dass in deren Namen derzeit Fake-Nachrichten im Umlauf sind.

Um sich vor solchen Nachrichten zu schützen, hat die Verbraucherzentrale einen simplen, aber meist effektiven Trick. Mit der Maus einfach nur über den Link fahren, aber nicht anklicken. Dann lässt sich häufig unten links am Bildschirm die Ziel-URL anzeigen. Fakes haben häufig dann nicht die gängigen Adressen wie "telekom.de" in ihren Links. Wichtig zu wissen: Auf Smartphones funktioniert dieser Trick bislang noch nicht.

Ein weiteres Indiz dafür, dass die Nachricht Fake ist: Eine unpersönliche Anrede wie "Hallo" oder "Lieber Kunde". So erklärt die Telekom, dass man Kundinnen oder Kunden immer namentlich in Mails anspreche, meist sogar mit Vor- und Nachnamen.

Wer eine solche Mail erhält, solle sie am besten direkt unbeantwortet in den Spam-Ordner packen und zudem die Telekom über den Vorfall informieren.

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