Aufpassen

Zwei weitere Banken betroffen: Vorsicht vor diesem Schreiben - was Kunden jetzt dazu wissen sollten

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

17.1.2025, 11:15 Uhr
Bankenbetrug sorgt erneut für Aufsehen. (Symbolbild)

© imago Bankenbetrug sorgt erneut für Aufsehen. (Symbolbild)

Die "Verbraucherzentrale" informiert aktuell die Bevölkerung: So müssen Kundinnen und Kunden der Neobank N26 besonders aufpassen. Da die Bank keine Filialen betreibt und auch sonst keine räumlichen Anlaufstellen hat, läuft das komplette Geschäft hier nur online ab.

In einem Schreiben, das angeblich von der Bank stamme, werden Menschen nun aufgefordert, sich neu zu identifizieren. An dieser Stelle sei jedoch direkt gesagt: Fallen Sie auf gar keinen Fall darauf herein! Es handelt sich hierbei um Fake.

So falle zudem auf, dass die Nachricht zahlreiche Schreibfehler und eine unpersönliche Anrede enthalte. Dies seien klare Indikatoren dafür, dass hier Betrüger am Werk sind. Banken schreiben Sie meist bewusst mit Vor- und Nachnamen an, um zu zeigen, dass man Sie als Kunde kennt.

Auch Personen, die ein Konto bei der Advanzia Bank besitzen, könnten aktuell Opfer von Betrugsversuchen werden. Auch hier würden Personen aufgefordert werden, auf einen Button in einer Mail zu klicken, um anschließend ihr Konto aktualisieren zu können. Angeblich diene dies der Sicherheit. In der Realität ist jedoch genau das Gegenteil der Fall.

So müsse man der Aufforderung auch innerhalb von 24 Stunden nachkommen, sonst werde das Konto vorübergehend deaktiviert. Auch hier sei direkt gesagt: Niemals würde ein Bank Ihnen solch ein zeitlich dringendes Ultimatum per Mail stellen. Zudem würde ein Bank Sie auch nie auffordern, sensible Daten in einen Link einer Mail einzugeben. Auch hier kann man wieder klar erkennen, dass kriminelle Absichten hinter dem Schreiben stecken.

Kriminelle wollen hier Druck erzeugen und hoffen, dass die möglichen Opfer Angst bekommen, das Konto zu verlieren und deswegen auf den Link klicken. Würde man das tun, kommt man anschließend auf eine gefälschte Seite der Bank. Gibt man dort dann sensible Daten ein, hat die Falle der Betrüger endgültig zugeschnappt. Dann hätten die Kriminellen im schlimmsten Fall vollen Zugriff auf Ihre Konten.

Sollten Sie solch eine Nachricht erhalten, gilt immer: Keinesfalls darauf eingehen, sondern die Mail direkt löschen oder in den Spam-Ordner verschieben. Wenn Sie ganz auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie direkt bei Ihrer Bank persönlich anrufen oder auf der Internetseite schauen, ob es hier eine ähnliche Nachricht wie in der Mail zu lesen gibt.

Verwandte Themen