Osterurlaub gerettet? RKI streicht zahlreiche Länder von Corona-Risikoliste

Nürnberg - Am Wochenende hat das RKI zahlreiche Länder von der Corona-Hochrisikoliste gestrichen. Für Urlauber und Reiserückkehrer gibt es damit große Erleichterungen. Welche Länder im Einzelnen genannt werden und was trotzdem zu beachten ist, lesen Sie hier.

Langsam hält der Frühling Einzug in Deutschland. Die Temperaturen steigen wieder, die Menschen zieht es nach draußen und die Corona-Inzidenz sinkt nach einem langen Winter endlich. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen (28.02.2022) mit 1238,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1240,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz noch bei 1346,8.

Mit dem Frühlingsbeginn machen sich viele Deutsche Gedanken um Urlaub in den Oster- oder Pfingstferien. Da kommt es gelegen, dass das RKI am Wochenende zahlreiche Länder von der Corona-Hochrisikoliste gestrichen hat. Fast 40 Staaten sind es, darunter auch einige beliebte und nahe Reiseziele in der EU wie Italien, Polen, Belgien, Kroatien, Luxemburg, Schweden, Ungarn oder Nordmazedonien. Doch auch Übersee-Urlaubsorte wie Argentinien, Australien, Kolumbien, Curaçao, die Philippinen oder die Seychellen sind dabei. Eine komplette Auflistung aller Länder finden Sie hier.

Einreise trotz Corona - das müssen Sie beachten

Reiserückkehrer aus diesen Ländern brauchen nun keine digitale Reiseanmeldung mehr. Jedoch müssen Urlauber über sechs Jahren trotzdem einen 3G-Nachweis vorlegen. Sprich: Sie müssen geimpft, genesen oder negativ getestet sein. Die Quarantänepflicht für Ungeimpfte, die nur mit einem negativen Testergebnis einreisen, entfällt jedoch. Die generelle Nachweispflicht von 3G gilt unabhängig von der Art des Verkehrsmittels, teilt das RKI mit. Das bedeutet, dass nicht nur Flugreisende einen 3G-Nachweis brauchen, sondern auch Urlauber, die mit dem Auto, Zug oder Schiff nach Deutschland einreisen.