Gartenpflege
Hausmittel Kaffeesatz: Mit diesem Geheimtipp können Sie Klee im Rasen loswerden
30.6.2022, 20:24 UhrVielleicht empfinden ihn einige als schön, die meisten würden Klee im Garten aber wohl eher als Unkraut bezeichnen. Zwar bringt er auch seine Vorteile mit sich, dient etwa als Nektarquelle für Bienen und wächst auch an Stellen, an denen Gras sich schwer tut. Gerade bei Kindern, die im Garten spielen, können die Bienen aber auch schnell zur Gefahr werden. Und auch aus optischen Gründen will ihn nicht jeder im Garten haben.
Mit einem Hausmittel, das für den Rasen als Dünger wirkt, kann der Klee in der Wiese aber ganz einfach entfernt werden.
Kaffeesatz als Dünger
Im Gegensatz zu anderen Pflanzen, benötigt Klee nur wenige Nährstoffe, um auszukommen. Daher werden auch keine aggressiven Chemikalien benötigt, um ihn zu entfernen. Ein Gang zur Kaffeemaschine und dem darin enthaltenen Kaffeesatz reicht vollkommen aus.
Um zu verstehen, wie das Mittel wirkt, ist es wichtig zu wissen, dass das Wachstum der meisten Kleearten darauf hin deutet, dass dem Boden Nährstoffe fehlen oder er zu alkalisch ist. Kaffeesatz wirkt als Dünger für den Boden und versorgt ihn mit diesen fehlenden Nährstoffen wie zum Beispiel Kalium, Phosphor und Stickstoff. Zudem macht er den Boden saurer. Durch den Dünger benötigt der Boden die "Hilfe" des Klees nicht mehr, weshalb dieser spätestens durch das Wachsen des Rasens verdrängt wird.
Besonders gut klappt Kaffeesatz bei Hornklee, Weißklee und Purpurklee. Nur bei Sauerklee sollte man auf seinen Einsatz verzichten, weil dieser besonders gerne auf sauren und stickstoffhaltigen Böden wächst.
Richtige Anwendung
Angewendet werden soll der natürliche Dünger alle vier bis sechs Wochen. Wichtig dabei: Der Kaffeesatz sollte vorher getrocknet und nicht feucht in die Wiese gegeben werden. Viel Kontakt mit der Luft beim Trocknen verhindert zudem Schimmelbildung.
Für die korrekte Anwendung sollte der Rasen vorher gemäht, dann pro Quadratmeter maximal 50 Gramm Kaffeesatz verteilt, dieser mit einer Harke eingearbeitet und danach der Rasen gegossen werden. Die Dosierung des Düngers kann hierbei je nach Kleemenge variieren und muss gegebenenfalls im Laufe weiterer Versuche angepasst werden.
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