So schützen Sie sich

Lästige Blutsauger: Diese fünf Pflanzen helfen im Garten gegen Zecken

Jan Heimhold

nordbayern-Redaktion

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10.4.2024, 14:54 Uhr

So sehr manch einer die tiefen Temperaturen des Winters auch verabscheuen mag, so haben sie doch ihr Gutes. Schließlich sorgen sie für eine angenehme Ruhe in Bezug auf Insekten und Blutsauger.

Im März, wenn die Temperaturen wieder dauerhaft die 10 Grad-Marke überschreiten, werden sie wieder aktiv. Dazu gehören auch die Zecken, die nicht nur das Blut ihres Wirts saugen, sondern ebenfalls gefährliche Krankheiten übertragen können, schreibt das Universitätsklinikum Freiburg.

Gerade der Freistaat Bayern gehört zu den Risikogebieten, in denen sich die sechsbeinigen Tierchen besonders wohlfühlen. Falls Sie einen Garten haben, so gibt es fünf Pflanzen, die Zecken verabscheuen und mit deren Hilfe Sie die Plagegeister auf Abstand halten können.

  • Dalmatinische Insektenblume: Dem "Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt" zufolge, enthält die Pflanze ein natürliches Insektizid und wird somit von Zecken gemieden. Zudem ist die Blume winterhart und versprüht einen angenehmen Duft.
  • Rainfarn: Die leuchtend gelbe Pflanze, die auch Wurmkraut genannt wird, sondert einen nach Kampfer reichenden Duft ab, der die Zecken abschreckt. Der Rainfarn bevorzugt einen warmen Standort und dient als wichtige Nektarquelle für bestäubende Insekten. Getrocknet kann er zudem zur Mottenbekämpfung in den Kleiderschrank gelegt werden.
  • Lavendel: Die violette Pflanze, die oftmals zur Herstellung von Duftstoffen eingesetzt wird, riecht für viele Menschen angenehm beruhigend. Zecken können die ätherischen Öle des Lavendels aber überhaupt nicht ausstehen und gehen ihm gerne aus dem Weg, weiß die "Frankfurter Rundschau".
  • Katzenminze: Wegen ihres besonderen Geruchs ist die Minze für Katzen gerade zu anziehend, wie ihr Name schon verrät. Zecken hingegen finden sie regelrecht abstoßend. Grund dafür ist der Wirkstoff Nepetalacton, der in den Blüten der Pflanze gebildet wird. Zudem ist die Katzenminze auch hübsch anzuschauen und fügt sich gut in den heimischen Garten ein, berichtet "Kraut&Rüben".
  • Rosmarin: Das Kraut, das in der mediterranen Küche sehr beliebt ist, gilt als Spinnenschreck. Da Zecken als Milben zu den Spinnentieren gehören, machen auch sie einen großen Bogen um den Rosmarin.
Wenn ab März die Temperaturen wieder dauerhaft die 10 Grad-Marke überschreiten, dann werden die Zecken wieder aktiv.

Wenn ab März die Temperaturen wieder dauerhaft die 10 Grad-Marke überschreiten, dann werden die Zecken wieder aktiv. © IMAGO/F. Hecker

Weitere Schutzmaßnahmen

Doch selbst wenn all die genannten Pflanzen im eigenen Garten vorhanden sind, bieten sie natürlich keinen vollständigen Zeckenschutz. Aus diesem Grund sollte der Körper immer untersucht werden, wenn man längere Zeit zwischen den Gartenpflanzen unterwegs war. Einen weiteren guten Schutz stellt zudem eine Impfung gegen FSME dar.

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