Schlafen

Schlafprobleme bewältigen - was kann man selbst dazu beitragen?

Was hilft bei Schlafschwierigkeiten?

© Ivan Oboleninov / Pexels Was hilft bei Schlafschwierigkeiten?

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Ungünstige Schlafgewohnheiten als Auslöser von Schlafschwierigkeiten

Menschen, die nachts schlecht oder zu wenig schlafen, sind tagsüber kaum leistungsfähig. Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen und Gereiztheit sind häufige Folgen eines gestörten Schlafrhythmus. Dabei wird oft übersehen, dass eine ungeeignete oder veraltete Matratze ursächlich für die Schlafprobleme sein könnte. Tatsächlich kann eine zu feste Matratze Druckprobleme verursachen, die zu einem unruhigen Schlaf führt. Da bedingt durch den Auflagedruck öfter die Schlafposition gewechselt wird, erwacht man häufiger und schläft schlechter ein. Eine zu weiche Matratze hingegen bewirkt, dass man zu stark einsinkt und sich wie in einer Hängematte fühlt. Das wesentliche Kriterium für eine geeignete Matratze ist demzufolge das gewünschte Liegegefühl. Matratzen-Spezialisten wie Betten.de haben zu diesem Zweck einen praktischen Online-Matratzenfinder entwickelt. Durch die Eingabe individueller Daten wird man in wenigen Schritten zu passenden Modellen geführt. Eine gute Matratze muss ausreichend Komfort bieten, damit man sich im Bett wohlfühlt. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Matratze auf die bevorzugte Schlafposition sowie auf eventuelle körperlichen Besonderheiten des Schlafenden abgestimmt ist. Bei der Matratzenauswahl sollten auch mögliche Allergien berücksichtigt werden.

Wie merkt man, dass eine Schlafstörung vorliegt?

Schwierigkeiten einzuschlafen, nächtliches Herumwälzen im Bett und häufiges Erwachen können darauf hinweisen. Symptome wie Verspannungen und Gliederschmerzen nach dem Aufstehen, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen können durchaus auf einer ungeeigneten Matratze beruhen. Für den Schlafkomfort entscheidend ist, dass die Bettauflage den individuellen Bedürfnissen entspricht. Manche Menschen sind Seitenschläfer, andere schlafen lieber auf dem Rücken oder auf dem Bauch. Diese Besonderheiten gilt es bei der Matratzenauswahl zu berücksichtigen. Die Anforderungen an eine Matratze können stark variieren. Daher ist es ratsam, sich vorab über die verschiedenen Matratzentypen sowie deren Eigenschaften zu informieren. Es wird zwischen mehreren Matratzenarten unterschieden. Die Unterscheidung erfolgt nach den Kernmaterialien. Federkernmatratzen und ihre Unterarten Bonell-Federkernmatratzen und Taschenfederkern-Matratzen zeichnen sich durch ihre große Punktelastizität aus. Die Liegefläche passt sich dadurch individuell an die Körperkontur an. Schaummatratzen werden meist aus sogenanntem Kaltschaum hergestellt. Es gibt aber auch Viscoschaum-Matratzen und Gelschaummatratzen. Die offenporige Struktur des Materials sowie die eingebauten Luftkammern lassen eine gute Luftzirkulation zu. Feuchtigkeitsansammlungen durch nächtliches Schwitzen werden dadurch verhindert. So entsteht ein hygienisches Schlafklima. Latexmatratzen werden aus
Naturkautschuk oder synthetischem Latex hergestellt und weisen einen Kern aus Naturlatex oder Naturkautschuk auf. Das Material besitzt ausgezeichnete hygienische Eigenschaften. Die hohe Punktelastizität von Matratzen aus Latex bewirken, dass der Körper hervorragend abgestützt wird. Je nach Festigkeit eignen sich Latexmatratzen für Rücken-, Bauch- und Seitenschläfer sowie für Menschen mit Rückenschmerzen.

Praktische Tipps, die bei Schlafschwierigkeiten helfen können

Mangelnde Leistungsfähigkeit durch Schlafschwierigkeiten kann den Alltag einschränken. Daher wird meistens relativ rasch nach Lösungen für Schlafprobleme gesucht. Für unruhigen Schlaf gibt es viele verschiedene Ursachen. Stress und Überforderung kann Einschlaf- und Durchschlafprobleme begünstigen. In diesem Fall ist es sinnvoll, geeignete Methoden zum Stressabbau in Betracht zu ziehen. Spaziergänge in der Natur haben einen entspannenden Effekt. Yoga und autogenes Training sind ebenfalls bestens zum Abbau von Stress geeignet. Soll man sich mit kaltem Wasser erfrischen, wenn man nicht einschlafen kann? Eine eiskalte Dusche bewirkt leider genau das Gegenteil. Man fühlt sich anschließend wacher und lebendiger. Besser wäre ein lauwarmes Bad mit Kräuterzusatz. Zu den Heilkräutern, denen ein beruhigender Effekt zugeschrieben wird, zählen beispielsweise Lavendel, Kamille, Zitronenmelisse und Holunderblüten. Ständig auf die Uhr schauen und im Smartphone die neuesten E-Mails checken kann den Schlaf erheblich stören. Wer nachts wach wird, sollte lieber kurz das Fenster öffnen, frische Luft hereinlassen und versuchen, zu entspannen.

Voraussetzungen für gesunden, tiefen Schlaf schaffen

Das Verbessern der Schlafhygiene betrifft auch die Schlafumgebung. Das Schlafzimmer sollte der ruhigste Ort in der Wohnung sein. Störende externe Lichtquellen, wie eine Straßenbeleuchtung oder beleuchtete Fassaden können durch blickdichte Vorhänge oder Rollläden ausgeblendet werden. Gegen Verkehrslärm und andere laute Geräusche hilft das Tragen von Ohrstöpseln. Ein angenehmes Raumklima kann das Einschlafen erleichtern. Im Schlafraum sollte es weder zu warm noch zu kalt sein. Als ideale Schlafzimmertemperatur gelten Werte zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Regelmäßige Schlafenszeiten tragen dazu bei, dass man abends zur selben Zeit müde wird. Der Körper gewöhnt sich rasch an einen konstanten Rhythmus. Mit einer aktiven Lebensweise, viel Sport und Bewegung kann Schlafproblemen vorgebeugt werden. Wer sich tagsüber viel bewegt und oft Sport macht, schläft nachts besser. Nächtliches Gedankenkreisen um Alltagsprobleme und Sorgen kann durch positives Denken bewältigt werden. Positive Gedanken senken den mentalen Stresslevel und sorgen für innere Ausgeglichenheit. Kurz vor dem Schlafengehen sollten keine unangenehmen Diskussionen mehr geführt werden. Auch Horrorfilme eignen sich nicht zum Entspannen. Besser sind Einschlafrituale, die helfen, den stressigen Alltag zu vergessen. Beispiele dafür sind das Hören beruhigender Musik oder das Lesen eines interessanten (oder lustigen) Buchs. Man kann auch am Fenster oder auf der Terrasse den Sternenhimmel beobachten. Wenn elektrische Geräte und Uhren aus dem Schlafzimmer verbannt werden, sind weitere Voraussetzungen für gesunden, tiefen Schlaf geschaffen.