Zimt unterstützt im Garten

Nürnberg - Zimt bringt nicht nur der Gesundheit, sondern auch Pflanzen viele Vorteile. Wie Sie das Gewürz in Ihrem Garten verwenden können, erklären wir Ihnen.

Klassisch auf Milchreis bestreut, für den winterlichen Duft in Plätzchen oder um Wild- und Geflügelgerichte anzureichern: Zimt verleiht jedem Gericht eine besondere Note. Außerdem hat das Gewürz in kleinen Mengen einige gesundheitliche Vorzüge. Was allerdings die wenigsten wissen: Zimt wirkt auch im Garten als Wundermittel und das auf natürliche Weise. Ein Überblick.

Zimt gegen Ameisen

Aufgrund seines starken Duftes hilft Zimt dabei, Ameisen fernzuhalten. Das Gewürz dient nicht dazu, die Insekten zu töten, vielmehr bewegt es sie zum Auszug. In der Tat haben Studien belegt, dass die kleinen Krabbler einen sehr guten Geruchssinn besitzen, er soll so stark ausgeprägt sein wie bei Hunden. Allerdings wird nicht jede Ameisenart von Zimt gleich stark abgestoßen. Doch die schwarze Wegameise, die Schwarzkopfameise und die Pharaoameise sollten laut Geo besonders gut auf das Abschreckungsmittel reagieren.

Zimt gegen Trauermücken

Ähnlich wie Ameisen können auch Trauermücken den starken Zimt-Geruch nicht ausstehen und werden deshalb in die Flucht geschlagen. Zudem erschwert das Gewürz den Trauermücken, Eier zu legen.

Zimt gegen Nagetiere

Auch Kaninchen, Eichhörnchen oder Maulwürfe empfinden den Geruch von Zimt als nicht angenehm. Wenn Sie Ihre Pflanzenstängel und Beete vor unerwünschten Nagetieren schützen möchten, streuen Sie einfach etwa Zimtpulver im Garten aus. Die pelzigen Tiere werden damit nicht getötet, sondern nur verjagt.

Zimt gegen Schimmel

Finden Sie Schimmel auf Blumenerde, können Sie ebenfalls auf Zimt zurückgreifen. Das Gewürz wirkt nämlich wie ein natürliches Pilzgift. Um einen weiteren Schimmel-Ausbruch zu verhindern, streuen Sie Zimtpulver auf die betroffene Erde. Gut ist das Gewürz auch für erkrankte Pflanzen. Lösen Sie einen Esslöffel Zimt in fünf Litern warmem Wasser und lassen Sie die Mischung ziehen. Anschließend sprühen Sie einfach die Pflanzen damit.

Panorama

25.5.2022, 16:12 Uhr Nachhaltigkeit

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Von dpa

Zimt für Wachstum

Eine Zimtlösung kann auch für Stecklinge als Wurzel-Booster wirken. Streuen Sie einfach etwas Zimt auf die Stängel der Stecklinge, bevor Sie diese einpflanzen. Sie werden merken, wie schnell Ihre Pflanze neue Wurzeln entwickelt.

Zudem wachsen die Pflanzen mit dem natürlichen Mittel auf gesunde Weise, indem sie zum Beispiel vor Krankheiten geschützt werden. Gerade junge Pflanzen sind sehr anfällig gegen Schimmel oder Pilze. Aber Vorsicht! Nicht bei allen Pflanzenarten wirkt Zimt Wunder. Bei Tomaten und Gartenkresse sind sogar gegenteilige Effekte zu erwarten.

Zimt als Schutz für Jungpflanzen

Wurden Ihre Pflanzen von starken Regengüssen und Hagelstürmen verletzt, soll Zimt ihre Wundheilung beschleunigen. Dafür müssen Sie nur etwa Zimt auf die Wunde streuen und warten, dass sich die Pflanze etwas "erholt".

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