40-Tonner kollidieren: Fahrerhaus fast aufgespießt

18.9.2017, 20:33 Uhr
Glücklicherweise verfehlte das Aluminiumprofil das Fahrerhaus und so blieb der 47-Jährige unverletzt.

© NEWS5 / Merzbach Glücklicherweise verfehlte das Aluminiumprofil das Fahrerhaus und so blieb der 47-Jährige unverletzt.

Ein 47-Jähriger war am Montag gegen 15.25 Uhr mit seinem Lastwagen nahezu ungebremst gegen einen 40-Tonner gerast, wie die Polizei mitteilte. Der stand wegen einer Reifenpanne auf dem Standtreifen. Durch die Wucht des Aufpralls riss die linke Seite des Sattelaufliegers auf dem Standstreifen so auf, dass sich ein etwa zehn Meter langes Aluminiumprofil löste und in den Aufbau des aufgefahrenen Lkw spießte.

Das Aluminiumteil verfehlte dabei das Fahrerhaus nur knapp, so dass der 47-Jährige unverletzt blieb. Sein Laster blieb schließlich fahruntüchtig quer auf der Straße stehen. Auch der 53-jährige Fahrer des 40-Tonner auf dem Standstreifen wurde nicht verletzt, da er sich zum Unfallzeitpunkt nicht in seinem Fahrzeug befand. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Die zwei Lastwagen mussten durch ein Spezialunternehmen geborgen werden. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk rückten den Angaben zufolge aus und mussten die Fahrbahn sauber machen, weil Kraftstoff ausgelaufen war.

Die Aufräumarbeiten dauern laut Polizei am Abend noch an. Wie es zu dem Unfall kam, war noch unklar. Die Strecke sollte bis spätestens 22 Uhr wieder freigegeben werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache haben die Schwerlast-Spezialisten der Coburger Verkehrspolizei übernommen.

Hinweise von anderen Verkehrsteilnehmern zum Unfallhergang nimmt die Polizei unter der Nummer 09561/645-209 entgegen.
 


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