Frostige Aussichten
Bis zu 25 Zentimeter Neuschnee: DWD warnt vor Glätte in der Region
27.11.2023, 11:14 UhrDer Winter hat sich an diesem Wochenende mit Schneefall, Frost und Glätte von seiner eisigen Seite gezeigt. Auch zum Wochenstart rechnen die Wetterdienste mit reichlich Schneefall. Ein Tief bringe Regen und Schnee in durchaus beachtlichen Mengen, erklärte DWD-Meteorologe (Deutscher Wetterdienst) Felix Dietzsch am Sonntag zu den Aussichten am Montag. "Während es in den Bergen durchgehend schneit, stellt sich in den tieferen Lagen vor allem unterhalb 400 Metern mitunter ein munterer Wechsel von Regen und Schneefall ein", erklärte Dietzsch.
Für die Region bedeutet das: Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee in der Fränkischen Schweiz, wie der fränkische Wetterdienst "Wetterochs" ankündigt. Ein nach Osten ziehendes Tief bringt ab Nachmittag die Kälte und kräftige Niederschläge.
In fast allen Teilen Frankens und der Oberpfalz rechnet auch der Deutsche Wetterdienst von Montagmittag an bis Dienstagnachmittag 15 Uhr mit leichtem Schneefall. Verbreitet wird es glatt, warnen die Experten. Gerade im Osten Bayerns und im Süden gilt sogar die zweite Warnstufe. Oberhalb von 600 Metern können hier Schneemengen zwischen 10 und 20 Zentimeter erreicht werden, in Staulagen sogar bis 25 Zentimeter, so der DWD. In der Region betroffen sind hier konkret die Landkreise: Coburg, Kronach, Hof, Wunsiedel, Marktredwitz, Bayreuth, Tirschenreuth, Neustadt a.d. Waldnaab, Weiden, Cham und Amberg.
Für den Dienstag sagt der fränkische Wetterdienst "Wetterochs" zudem leichte Schneefälle und einen grauen Himmel voraus. Die Höchsttemperaturen liegen am Montag bei null bis sechs Grad, am Dienstag ist es mit minus zwei bis plus vier Grad kühler. Somit muss auch tagsüber mit Temperaturen um den Gefrierpunkt gerechnet werden.
Der Mittwoch zeigt sich hingegen freundlicher. Die Sonne wird wohl immer wieder zu sehen sein und es fallen nur einzelne Flocken. Die Temperaturen steigen ab dem Morgen von bis zu -3 Grad auf rund 3 Grad an.
"Es deutet sich auch weiterhin an, dass es sich bei der aktuellen Witterungsphase um eine längere winterliche Episode handelt", sagte Dietzsch. Im morgendlichen Berufsverkehr sollten Probleme durch Schnee, Eis und Glätte einkalkuliert werden, mahnte der DWD.