Ermittler prüfen Zusammenhang
Alexandra R. und Säugling in Rother Babyklappe: Darum interessieren sich Ermittler für den Fund
Lokales
Redakteur
Textchefin und Rechercheteam
Die Angehörigen von Alexandra R. haben die Hoffnung nicht aufgegeben. Seit über 100 Tagen fehlt von der Nürnbergerin jede Spur, die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus - und davon, dass die Frau tot ist. "Was müssen das für Menschen sein, die eine hochschwangere Frau entführen oder gar töten?", fragt der Lebensgefährte der Vermissten im Exklusiv-Interview mit den Nürnberger Nachrichten. Noch immer hält er es für möglich, dass es "nur" um eine Entführung geht, dass Alexandra R. noch lebt. Und mit ihr das Kind, das sie schon vor Wochen zur Welt hätte bringen sollen.
Das hält die Polizei ganz offensichtlich auch nicht für völlig ausgeschlossen. Vor exakt einer Woche gab eine Mutter anonym ein Kind in der Babyklappe der Rother Kreisklinik ab - ein durchaus bemerkenswerter Vorfall, denn dass tatsächlich Säuglinge dort hingebracht werden, ist äußerst selten.
Baby in Rother Kreisklinik beschäftigt Sonderkommission
Der Babyfund hat auch die Sonderkommission, die den Fall Alexandra R. aufklären soll, aufhorchen lassen. Wie die Polizei auf Nachfrage unseres Medienhauses bestätigt, haben die Ermittler geprüft, ob es einen Zusammenhang zwischen der Abgabe und dem Verbleib der Nürnbergerin geben könnte.
Was die Polizei herausfand, warum die Sonderkommission eine DNA-Analyse nicht ausschließt und wie es um die Ermittlungen rund um Alexandra R. steht, lesen Sie im exklusiven Hintergrundartikel auf NN.de.